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    ROUNDUP  511  0 Kommentare Asien macht DMG Mori Seiki optimistisch - Umsatz und Gewinn legen zu

    BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Bielefelder Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki blickt zuversichtlich in die Zukunft. "Das zweite Quartal wird deutlich besser, gerade in China und Asien", sagte Vorstandschef Rüdiger Kapitza der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag mit Blick auf die Auftragseingänge. Zu Jahresbeginn waren die Bestellungen noch um zwei Prozent auf rund 587 Millionen Euro geschmolzen. Umsatz (538,4 Mio) und Überschuss (19,5 Mio) hatten aber dank eines immer noch dicken Auftragspolsters kräftig zugelegt. Die im MDax notierte Aktie legte am Vormittag um 1,74 Prozent auf 32,45 Euro zu.

    Auch in Deutschland und Europa löse sich die Verunsicherung angesichts der vielen Krisen in der Welt nun langsam auf. Wegen der Ungewissheit hätten gerade viele mittelständische Betriebe in Deutschland Investitionen verschoben, sagte der Manager des jüngst vom japanischen Partner gleichen Namens übernommenen Konzerns. Eine sehr wichtige Fachmesse in China habe zudem aktuell viele neue Maschinen-Bestellungen eingebracht.

    Der seit Jahresbeginn stark geschwächte Euro bringe dem Unternehmen leichte Vorteile in Amerika. "Insgesamt rechnen wir mit einem um 20 bis 30 Millionen Euro höheren Auftragseingang im zweiten Quartal allein durch den schwächeren Euro." Insgesamt dürften der Auftragseingang und Umsatz im zweiten Quartal höher als im Vorjahreszeitraum herauskommen. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sollen die 39,4 Millionen Euro aus dem Vorjahr wieder mindestens erreicht werden.

    "DMG Mori Seiki läuft nahezu auf Volldampf", sagte Kapitza und bestätigte die Prognose für das laufende Jahr. Demnach soll der Auftragseingang rund 2,4 Milliarden Euro erreichen und der Umsatz rund 2,25 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen (Ebit) und Steuern soll bei rund 165 Millionen Euro herauskommen und der Vorsteuergewinn (Ebt) bei etwa 160 Millionen Euro.

    Der ehemals unter dem Namen Gildemeister bekannte Konzern arbeitet seit 2009 eng mit seinem japanischen Partner zusammen und verkauft Maschinen unter einer Marke. Zudem sind Vertrieb und Service eng verbandelt. Nachdem die Unternehmen bereits seit Jahren auch auf der Kapitalseite eng verflochten waren, kontrolliert DMG Mori Seiki aus Japan nach einem Übernahmeangebot an die Aktionäre seit Mitte April 52,54 Prozent an den Deutschen. Mit dem Zusammengehen sollen die Entscheidungswege verkürzt und Maschinen gemeinsam erforscht und entwickelt werden. In diesem Jahr wollen die beiden besonders ihr Engagement auf den asiatischen Märkten ausbauen, wie Kapitza sagte./stb/jha/fbr




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