checkAd

    ROUNDUP  482  0 Kommentare Deutsche trinken etwas mehr Bier - Export sinkt

    WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Menschen in Deutschland haben zu Jahresbeginn etwas mehr Bier getrunken als Anfang 2014. Der Inlandsabsatz der in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 17,0 Millionen Hektoliter, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

    "Im ersten Quartal 2015 ist die positive Entwicklung des Bierabsatzes im Inland vor allem auf das gute Wetter und die frühlingshaften Temperaturen im März zurückzuführen", sagte Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB): "Auch der April war überdurchschnittlich sonnig und hat viele Menschen in die Biergärten gelockt." Die Inlandsnachfrage ist extrem wichtig für die Branche: 83,4 Prozent des gesamten Bierabsatzes waren im ersten Quartal für den Inlandsverbrauch bestimmt.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Heineken NV!
    Long
    79,95€
    Basispreis
    0,73
    Ask
    × 11,92
    Hebel
    Short
    95,96€
    Basispreis
    0,94
    Ask
    × 9,35
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Insgesamt setzten die deutschen Brauereien von Januar bis März aber mit rund 20,4 Millionen Hektolitern etwas weniger (minus 0,1 Prozent) Gerstensaft ab als vor Jahresfrist. Das lag vor allem am deutlichen Rückgang der Bierexporte in EU-Länder um 3,2 Prozent auf 2,0 Millionen Hektoliter. Auch die Ausfuhren in Drittländer sanken leicht um 0,3 auf 1,4 Millionen Hektoliter. Zudem wurde weniger (minus 2,3 Prozent) Bier unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien ausgeschenkt.

    In den Zahlen sind weder alkoholfreie Biere noch Bierimporte aus Nicht-EU-Ländern enthalten, dafür aber Biermischungen. Diese machten im ersten Quartal mit 0,6 Millionen Hektolitern 3,2 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus.

    Hoffnung macht den Brauern neben dem stabilen Absatz im Inland auch die wachsende Beliebtheit deutscher Biere in China und den USA. 2014 hatte die Branche wie in den beiden Vorjahren etwas mehr als 1,5 Milliarden Liter Bier im Wert von knapp 1,1 Milliarden Euro ausgeführt. Wichtigste Abnehmer waren Italien, Frankreich und die Niederlande. Auf den Plätzen 4 und 5 folgten China und die USA.

    2014 war der Absatz der Brauereien und Bierlager erstmals seit 2006 zum Vorjahr wieder gestiegen. Das lag unter anderem am milden Frühsommer, dem robusten Konsumklima - und auch am WM-Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft in Brasilien. Im Schnitt trank jeder Deutsche nach Berechnungen der Statistiker täglich ein kleines Glas Bier (0,27 Liter). Pro Tag kamen so 22 Millionen Liter zusammen, aufs Jahr gesehen rund 8 Milliarden Liter. Der Trend wird sich aus Sicht der Branche fortsetzen, wie Eichele betonte: "Mit Blick auf 2015 sind die deutschen Brauer optimistisch."/hqs/DP/stb




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Deutsche trinken etwas mehr Bier - Export sinkt Die Menschen in Deutschland haben zu Jahresbeginn etwas mehr Bier getrunken als Anfang 2014. Der Inlandsabsatz der in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 17,0 Millionen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer