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    Aktien New York  2200  0 Kommentare Erneut Verluste - Konsumausgaben und Einkommen enttäuschen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre Vortagesverluste ausgeweitet. Nachdem das schwache Wirtschaftswachstum zum Jahresstart die Anleger bereits am Mittwoch verschreckt hatte, folgten nun weitere ernüchternde Nachrichten. So hatte der Konsum der privaten Haushalte in den USA im vergangenen Monat weniger als erwartet zugelegt. Zudem stagnierten die Einkommen der privaten Haushalte im März überraschend. Darüber hinaus kamen aus dem Technologiesektor einige unerfreuliche Meldungen.

    Der Dow Jones Industrial fiel um 0,57 Prozent auf 17 933,58 Punkte. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es um 0,58 Prozent auf 2094,54 Punkte nach unten. Der Technologie-Index Nasdaq-100-Index geriet stärker unter Druck und büßte 1,17 Prozent auf 4435,62 Punkte ein.

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    Das nur minimale Wachstum hat laut Marktanalyst Jasper Lawler vom Handelshaus CMC Markets die Wahrnehmung, wonach die weltgrößte Volkswirtschaft sich von der weltweit lahmenden Dynamik abkoppeln kann, ernsthaft erschüttert. Diese Entwicklung berge zwar die Hoffnung auf eine erst spätere Straffung der amerikanischen Geldpolitik. Doch diese Einschätzung gäben die jüngsten Aussagen der US-Notenbank Federal Reserve nicht her, meinte der Experte.

    Die Währungshüter hatten sich am Mittwochabend ihre geldpolitischen Optionen weiter offen gehalten: Sie gaben am Ende ihrer zweitägigen Sitzung keinen Hinweis auf den Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise. Auch von der japanischen Notenbank kamen keine freundlichen Signale für den Aktienmarkt: Entgegen der von Anlegern erhofften weiteren Lockerung bestätigten die Währungshüter lediglich ihre bisherige Geldpolitik.

    Unter den Technologiewerten verloren die Apple-Titel am Dow-Ende 2,47 Prozent auf 125,46 US-Dollar, nachdem das "Wall Street Journal" über Produktionsprobleme bei einem wichtigen Bauteil der neuen Computeruhr berichtet hatte. Zudem warnte der iPhone-Hersteller vor einer möglichen Milliarden-Steuernachzahlung in Irland.

    Für die in New York gelisteten Papiere von Baidu ging es als Schlusslicht im Nasdaq 100 sogar um mehr als 7 Prozent bergab. Der chinesische Suchmaschinenbetreiber übertraf zwar im ersten Quartal die Gewinnerwartungen, enttäuschte aber beim Umsatz.

    Der israelische Generikahersteller Teva Pharmaceutical hob zwar den Ausblick an, blieb aber beim Ergebnis etwas unter den Erwartungen. Die Aktien verloren 1,79 Prozent. Die Zahlen werfen nach Ansicht eines Experten die Frage auf, wie dringend das Unternehmen einen Zukauf braucht, um zu wachsen. Teva stößt mit seinem Versuch, den US-Pharmakonzern Mylan zu schlucken, bisher auf heftigen Widerstand der Amerikaner.

    Die App Yelp, bei der Nutzer Restaurants und andere Geschäfte bewerten können, enttäuschte die Börse mit ihren Geschäftszahlen. Die Aktien brachen um mehr als 22 Prozent ein. Yelp steigerte den Umsatz im ersten Quartal zwar im Jahresvergleich um 55 Prozent - Analysten hatten aber mit mehr gerechnet. Auch die Umsatzprognose für das laufende Quartal fiel niedriger als erwartet aus.

    Ansonsten fielen die Aktien von Potash mit Verlusten von rund 2 Prozent auf. Der weltgrößte Düngemittelproduzent blieb im ersten Quartal trotz einer Gewinnsteigerung hinter den Analystenerwartungen zurück, während der Umsatz sank. Zudem schraubte der K+S-Konkurrent wegen höherer Steuerlasten seine Gewinnprognose für das laufende Jahr zurück.

    Dagegen legten die im Dow gelisteten Anteilsscheine von ExxonMobil um 0,20 Prozent zu. Der Ölkonzern erlitt zum Jahresauftakt zwar einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang - die Gewinnerwartungen übertraf er dennoch deutlich./la/stk




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