Deutsche Bank und Warren Buffet – spannende Querverbindung
Party in Omaha. Beim sogenannten Woodstock der Kapitalisten ist für gute Laune seit Jahren gesorgt, liefert Warren Buffet mit seinem Mitarbeitern doch seit Jahrzehnten gute und ertragreiche Arbeit ab. Sein Leben ist aber keinesfalls das eines nur kühlen Kapitalisten, wie auch unsere ehemalige Kollegen bei den Gruner und Jahr Wirtschaftsmedien – Gisela Baur – in einem Film herausgearbeitet hatte. Sie kennt Buffet seit etlichen Jahren persönlich und besuchte ihn jährlich in den Staaten. Nun könnte sich mit der Nachfolgesuche bei Berkshire eine Querverbindung nach Deutschland ergeben, die so eigentlich neben dem Fußball nur der Finanzmarkt schreiben kann. Und “Schuld” daran ist auch die Phantasielosigkeit eines DAX-Konzerns.
Denn die Deutsche Bank hat in den letzten Jahren Schritte vorwärts und rückwärts gemacht, ist aber wieder dort angekommen, wo man vor 10 oder 20 Jahren gestartet ist, dies hat Christian Kirchner herausgearbeitet und Egmond Haidt in unseren Webinaren immer wieder unterstrichen. Auch mangels Alternativen hat man sich entschieden, den halben Neustart weiter mit Anshu Jain zu begehen. Und dort steckt die Querverbindung, die uns mit Sicherheit auch kommenden Mittwoch bei Gib Ihm SauRiß beschäftigen wird.
Denn der Cousin des Deutsche-Bank-Chefs Anshu Jain, Ajit Jain, der bei Berkshire primär für die Versicherungssparte zuständig ist, gehört zum engsten Favoritenkreis der Buffet-Nachfolge. Auf gleicher Höhe soll nach Idee des Gründers sein Manager Greg Abel sein. Berkshire ist momentan etwa geschätzte 355 Milliarden US-Dollar wert – die Hälfte von Apple um einen Vergleich zu haben. Die A-Aktien von Berkshire liegen bei rund 216.000 Dollar, die B-Aktien bei 143 Dollar.
Wir werden uns kommende Woche in unseren Webinaren mit Buffet beschäftigen, dazu beantworten wir die Frage, ob und warum viele Anleger zu zyklisch handeln. Denn jetzt liest man in vielen Publikationen, ob der Crash denn komme. Unsere Ansicht – die Korrektur hat etwa die Hälfte des Weges schon hinter sich, ein Crash wird überhaupt nicht kommen.
Im Gegenteil, mit Umsicht kann man an schwachen Tagen jetzt schon wieder Positionen aufbauen, die man eben antizyklisch um 12.000 Zähler Stück für Stück reduzieren sollte. Wir hatten Ihnen knapp über diesem Niveau für alle DAX-30-Werte Seitwärts- und Absicherungspapiere vorgestellt - in Kürze ziehen wir eine Zwischenbilanz.
Unsere Webinare der Woche finden Sie hier.
Gib Ihm SauRiß – mittwochs immer um 18 Uhr.
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