Devisen
Eurokurs leicht gefallen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Montag leicht gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde mit 1,1166 US-Dollar gehandelt. Im Vormittagshandel hatte er noch zeitweise über der Marke von 1,12 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1152 (Donnerstag: 1,1215) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8967 (0,8917) Euro.
Nach Einschätzung der Commerzbank war die jüngste Erholungsphase beim Euro nur vorübergehend. Der Dollar hatte nach den Höchstständen von Mitte April zum Euro mehr als sechs Prozent abgegeben. "Jedermann setzt darauf, dass die jüngste Dollar-Schwäche eine Korrekturphase ist, durch die man getrost hindurchschauen kann", kommentierte Ulrich Leuchtmann Devisenexperte bei der Commerzbank die Entwicklung.
Zudem gibt es Zweifel daran wie stark die erwartete Konjunkturentwicklung in der Eurozone tatsächlich ausfällt. So hat sich die Stimmung in der Industrie der Eurozone im April eingetrübt. Die sogenannten Einkaufsmanagerindizes signalisieren für Länder wie Italien und Spanien zwar ein robustes Wachstum. Für Frankreich, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, signalisiert der Indikator hingegen einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.
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Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,73788 (0,72670) britische Pfund , 134,07 (133,26) japanische Yen und 1,0431 (1,0486) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1175,95 (1180,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32 950,00 (34 010,00) Euro./jsl/fbr