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    DGAP-News  419  0 Kommentare STADA Arzneimittel AG: Umsatz- und Ertragskennzahlen im 1. Quartal 2015 durch CIS-Krise weniger stark belastet als erwartet - Positiver Trend in Zentraleuropa, Deutschland sowie Asien/Pazifik & MENA (deutsch)

    STADA Arzneimittel AG: Umsatz- und Ertragskennzahlen im 1. Quartal 2015 durch CIS-Krise weniger stark belastet als erwartet - Positiver Trend in Zentraleuropa, Deutschland sowie Asien/Pazifik & MENA

    DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Sonstiges

    STADA Arzneimittel AG: Umsatz- und Ertragskennzahlen im 1. Quartal

    2015 durch CIS-Krise weniger stark belastet als erwartet - Positiver

    Trend in Zentraleuropa, Deutschland sowie Asien/Pazifik & MENA

    07.05.2015 / 07:25

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    Lesen Sie auch

    Wichtiges in Kürze

    - Konzernumsatz um 4 Prozent rückläufig - bereinigt -4 Prozent

    - Bereinigtes EBITDA reduziert sich um 19 Prozent

    - Bereinigter Konzerngewinn nimmt um 28 Prozent ab

    - Umsatzanstieg in Zentraleuropa (+3 Prozent) - Deutschland (+1 Prozent)

    - Asien/Pazifik & MENA (+53 Prozent)

    - Bereinigter Free Cashflow verbessert sich auf 26,9 Mio. Euro

    - Ausblick 2015 bestätigt

    STADA-Kennzahlen

    ^

    1-3/2015 1-3/2014 +/-

    Konzernumsatz 486,2 Mio. Euro 507,4 Mio. Euro -4%

    EBITDA ausgewiesen 79,2 Mio. Euro 97,7 Mio. Euro -19%

    EBITDA bereinigt 92,6 Mio. Euro 114,7 Mio. Euro -19%

    Konzerngewinn ausgewiesen 21,2 Mio. Euro 35,0 Mio. Euro -39%

    Konzerngewinn bereinigt 37,9 Mio. Euro 52,6 Mio. Euro -28%

    Ergebnis je Aktie 0,35 Euro 0,58 Euro -40%

    Ergebnis je Aktie bereinigt 0,62 Euro 0,87 Euro -29%

    °

    Bad Vilbel, 7. Mai 2015 - Im 1. Quartal 2015 war der STADA-Konzern

    insbesondere in der Marktregion CIS/Osteuropa weiterhin mit

    herausfordernden Rahmenbedingungen konfrontiert. Darüber hinaus musste der

    Konzern einmalige Sondereffekte im Zusammenhang mit ergebniswirksam in der

    Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Kursaufwendungen resultierend aus der

    Schwäche des russischen Rubel und der starken Abwertung der ukrainischen

    Griwna in Höhe von insgesamt 11,1 Millionen Euro vor beziehungsweise 9,1

    Millionen Euro nach Steuern ausweisen.

    "Angesichts großer Herausforderungen insbesondere in der Marktregion

    CIS/Osteuropa sind wir im 1. Quartal 2015 von einer schwierigen

    Geschäftsentwicklung ausgegangen. In den Marktregionen Zentraleuropa,

    Deutschland sowie Asien/Pazifik & MENA haben sich die Umsätze dagegen

    positiv entwickelt. Dementsprechend hat sich auch der bereinigte Free

    Cashflow deutlich verbessert", so Hartmut Retzlaff, Vorstandsvorsitzender

    der STADA Arzneimittel AG.

    Umsatzentwicklung

    Der Konzernumsatz wies in den ersten 3 Monaten 2015 einen Rückgang von 4

    Prozent auf 486,2 Millionen Euro auf (1-3/2014: 507,4 Millionen Euro).

    Der Umsatz des Kernsegments Generika ging im Berichtszeitraum maßgeblich

    auf Grund der Entwicklung in der Marktregion CIS/Osteuropa insbesondere in

    den Märkten Russland und Serbien um 3 Prozent auf 289,8 Millionen Euro

    zurück (1-3/2014: 299,5 Millionen Euro). Generika hatten einen Anteil von

    59,6 Prozent am Konzernumsatz (1-3/2014: 59,0 Prozent). Der Umsatz des

    Kernsegments Markenprodukte reduzierte sich in der Berichtsperiode um 6

    Prozent auf 185,1 Millionen Euro (1-3/2014: 196,8 Millionen Euro).

    Wesentliche Ursache für diesen Rückgang war die Entwicklung im russischen

    Markt. Markenprodukte leisteten einen Beitrag von 38,1 Prozent zum

    Konzernumsatz (1-3/2014: 38,8 Prozent).

    Ertragsentwicklung

    Die Ertragskennzahlen waren in den ersten 3 Monaten 2015 sowohl auf

    ausgewiesener als auch auf bereinigter Basis deutlich rückläufig. Diese

    Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus negativen Währungseffekten aus

    der deutlichen Schwäche des russischen Rubel und der starken Abwertung der

    ukrainischen Griwna sowie einem außergewöhnlich starken Vergleichsquartal

    in der Ukraine, das durch Vorzieheffekte gekennzeichnet war. Zudem war das

    4. Quartal 2014 in Russland von hohen Bestellungen seitens der Großhändler

    und Apotheken im Vorfeld erwarteter Preiserhöhungen geprägt, was sich im 1.

    Quartal 2015 dämpfend auf den Umsatz ausgewirkt hat.

    Das ausgewiesene operative Ergebnis reduzierte sich im 1. Quartal 2015 um

    20 Prozent auf 50,4 Millionen Euro (1-3/2014: 63,1 Millionen Euro). Das

    ausgewiesene EBITDA zeigte einen Rückgang von 19 Prozent auf 79,2 Millionen

    Euro (1-3/2014: 97,7 Millionen Euro). Der ausgewiesene Konzerngewinn ging

    um 39 Prozent auf 21,2 Millionen Euro zurück (1-3/2014: 35,0 Millionen

    Euro).

    Nach Bereinigung der Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende

    Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten nahm das bereinigte operative

    Ergebnis in der Berichtsperiode um 22 Prozent auf 68,0 Millionen Euro ab

    (1-3/2014: 87,6 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA verringerte sich um

    19 Prozent auf 92,6 Millionen Euro (1-3/2014: 114,7 Millionen Euro). Der

    bereinigte Konzerngewinn war um 28 Prozent auf 37,9 Millionen Euro

    rückläufig (1-3/2014: 52,6 Millionen Euro).

    Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA lag im

    Berichtszeitraum bei linearer Hochrechnung des bereinigten EBITDA des 1.

    Quartals 2015 auf Jahresbasis bei 3,6 (1-3/2014: 3,1).

    Entwicklung der Marktregionen

    Die Entwicklung in den vier STADA-Marktregionen sah wie folgt aus:

    In der Marktregion Zentraleuropa erhöhte sich der Umsatz im 1. Quartal 2015

    - bei unterschiedlicher Entwicklung der zugehörigen Länder - um 3 Prozent

    auf 235,6 Millionen Euro (1-3/2014: 229,4 Millionen Euro). Während

    Großbritannien und Spanien Umsatzsteigerungen aufwiesen, waren in Italien

    und Belgien Umsatzrückgänge zu verzeichnen. Die in dieser Marktregion

    erzielten Umsätze steuerten 48,5 Prozent zum Konzernumsatz bei (1-3/2014:

    45,2 Prozent).

    In der Marktregion Deutschland stieg der Umsatz im Berichtszeitraum leicht

    um 1 Prozent auf 127,2 Millionen Euro (1-3/2014: 125,6 Millionen Euro).

    Diese Entwicklung erfolgte ungeachtet dessen, dass die Exportaktivitäten in

    die MENA-Region auf Grund der zum 1. Januar 2015 erfolgten Zusammenfassung

    der Aktivitäten der MENA-Region mit der bisherigen Marktregion Asien &

    Pazifik nicht mehr in der Marktregion Deutschland ausgewiesen werden.

    Insgesamt trug die Marktregion Deutschland 26,1 Prozent zum Konzernumsatz

    bei (1-3/2014: 24,8 Prozent).

    In der Marktregion CIS/Osteuropa verringerte sich der Umsatz in den ersten

    3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei Anwendung vorjähriger

    Wechselkurse um 13 Prozent und damit weniger stark als erwartet. Angesichts

    negativer Währungseffekte war der Umsatz in Euro um 32 Prozent auf 89,0

    Millionen Euro rückläufig (1-3/2014: 130,0 Millionen Euro). Die Umsätze,

    die in dieser Marktregion erreicht wurden, hatten einen Anteil von 18,3

    Prozent am Konzernumsatz (1-3/2014: 25,6 Prozent). In Russland ging der

    Umsatz bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 21 Prozent zurück. Auf

    Grund eines deutlich negativen Währungseffekts des russischen Rubel nahm

    der Umsatz in Euro um 43 Prozent auf 44,5 Millionen Euro ab (1-3/2014: 78,2

    Millionen Euro). In Serbien reduzierte sich der Umsatz bei Anwendung

    vorjähriger Wechselkurse um 18 Prozent. In Euro verzeichnete der Umsatz

    angesichts eines negativen Währungseffekts des serbischen Dinar einen

    Rückgang von 21 Prozent auf 17,0 Millionen Euro auf (1-3/2014: 21,6

    Millionen Euro).

    In der Marktregion Asien/Pazifik & MENA nahm der Umsatz in den ersten 3

    Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 53 Prozent auf 34,4 Millionen Euro

    zu (1-3/2014: 22,4 Millionen Euro). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen

    auf ein Wachstum in Vietnam zurückzuführen, wo der Umsatz ungeachtet eines

    erhöhten Preisdrucks im vietnamesischen Tendergeschäft gesteigert werden

    konnte. Darüber hinaus resultierte der Anstieg aus der Zusammenfassung der

    bisherigen Marktregion Asien & Pazifik mit den Aktivitäten der MENA-Region.

    Der Umsatzanteil, den diese Marktregion am Konzernumsatz hatte, betrug 7,1

    Prozent (1-3/2014: 4,4 Prozent).

    Entwicklung Cashflow

    Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag im 1. Quartal 2015

    bei 46,8 Millionen Euro (1-3/2014: 35,8 Millionen Euro). Der Free Cashflow

    betrug 5,6 Millionen Euro (1-3/2014: -97,4 Millionen Euro). Der um

    Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise Akquisitionen

    und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow

    lag bei 26,9 Millionen Euro (1-3/2014: 18,9 Millionen Euro).

    Entwicklung, Produktion und Beschaffung

    Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen im 1. Quartal des laufenden

    Geschäftsjahres 16,2 Millionen Euro (1-3/2014: 13,9 Millionen Euro).

    Insgesamt führte STADA im Berichtszeitraum weltweit 157 einzelne Produkte

    ein (1-3/2014: 148 Produkteinführungen).

    Ausblick

    Im laufenden Geschäftsjahr ist der Konzern insbesondere auf Grund der

    anhaltenden CIS-Krise mit sehr schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert.

    Angesichts dessen geht der Vorstand beim Ausblick für 2015 davon aus, bei

    dem um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz insgesamt

    ein leichtes Wachstum erzielen zu können. Auf Grund der jüngsten

    Entwicklungen des russischen Rubel und gestiegener Risiken im Zusammenhang

    mit der Konsumentenstimmung sowie der allgemeinen Marktlage erwartet er

    jedoch einen rückläufigen Gewinnbeitrag aus Russland. Unter Einbeziehung

    dieser Entwicklungen und auf Basis der Währungsrelationen zum Zeitpunkt der

    Veröffentlichung des vorläufigen Ausblicks rechnet der Vorstand beim

    bereinigten EBITDA und bereinigten Konzerngewinn mit einem deutlichen

    Rückgang. Für das Verhältnis zwischen Nettoverschuldung exklusive weiterer

    Akquisitionen und dem bereinigten EBITDA erwartet der Vorstand in 2015 ein

    Niveau von nahezu 3.

    STADA-Bereinigungen

    ^

    1-3/2015

    Konzerngewinn ausgewiesen 21,2

    Mio.

    Euro

    Einmalige Effekte

    Belastung durch ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung +9,1

    erfasste Kursaufwendungen resultierend aus der Veränderung des Mio.

    russischen Rubel sowie weiterer wesentlicher Währungen der Euro

    Marktregion CIS/Osteuropa

    Belastung durch zusätzliche Abschreibungen und andere +3,5

    Bewertungseffekte bedingt durch Kaufpreisaufteilungen sowie Mio.

    wesentliche Produktakquisitionen ausgehend von einem Basisniveau Euro

    des Geschäftsjahres 2013

    Belastung durch Effekte aus der Bewertung von derivativen +2,6

    Finanzinstrumenten und diesen zu Grunde liegenden Geschäften Mio.

    Euro

    Belastung durch die Abgabe der deutschen Logistikaktivitäten +1,5

    Mio.

    Euro

    Einmalige Effekte gesamt 16,7

    Mio.

    Euro

    Konzerngewinn bereinigt 37,9

    Mio.

    Euro

    °

    Weitere Informationen für Analysten:

    STADA Arzneimittel AG / Investor Relations / Stadastraße 2-18 / 61118 Bad

    Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 /

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    07.05.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    353661 07.05.2015




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