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    Deutsche lassen Aktien links liegen  1218  0 Kommentare Dramatisch für die Altersversorgung

    Laut Statistiken des Deutschen Aktieninstituts hielten Ende 2014 nur 13,1 % der Deutschen Aktien oder Investmentfonds. Damit ging die Aktionärsquote im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zurück. Im Jahr 2001 – auf dem Höhepunkt der New Economy – hatte der Anteil laut Angaben der DAB Bank mit 20,0 % seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. Zum Vergleich: In den USA liegt die Quote bei 56 %.

    Anstieg der Aktienmärkte läuft an den Deutschen vorbei

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    Der gesamte Anstieg der Aktienmärkte um fast 350% seit 2009 (siehe Chart) ist damit am Großteil der Privatanleger vorbeigelaufen.

    DAX - Kursanstieg seit 2009

    Selbst die aktuelle Niedrigzinsphase mit gegen Null tendierenden Zinsen auf Sparbüchern, Tages- oder Festgeldkonten scheint in Deutschland keinen spürbaren Aktienboom auslösen zu können.

    Dramatisch für die Altersversorgung

    Im Hinblick auf die Altersversorgung ist diese Situation dramatisch. Denn angesichts historisch niedriger Zinsen, die wohl noch einige Jahre auf diesem Niveau verbleiben werden, verlieren die Sparerinnen und Sparer mit klassischen Zinsprodukten kontinuierlich an Kaufkraft. Aktuell sind die Inflationsraten gering, aber wenn dieser temporäre Effekt vorüber geht, wird sich der Kaufkraftverlust verstärken.

    Jagt auf Schnäppchen statt Jagd auf Renditen

    In der Ausgabe 01/2015 des DAB Bank-Kundenmagazins konnte man aktuell über eine Studie von Direktbanken lesen, die besagt, dass die Beschäftigung mit der persönlichen Finanzplanung für mehr 43 % der Deutschen lediglich ein notwendiges Übel ist. Und nur jeder Zehnte (9 %) setzt sich einmal in der Woche mit dem Thema auseinander.

    Bei der Schnäppchensuche im Internet dagegen ist der Ehrgeiz deutlich stärker ausgeprägt: Laut Angaben der DAB Bank recherchiert mehr als jeder Dritte (34 %) mindestens einmal wöchentlich online, wo es die günstigsten Shopping-Angebote gibt. 29 % machen sich mindestens einmal in der Woche auf die Suche nach der günstigsten Tankstelle. Das Irrsinnige daran: Während man dabei am Ende meist nur ein paar Euro spart, kann die sorgfältige Recherche nach einer renditestarken Geldanlage am Ende zu einem kleinen Vermögen führen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Deutsche lassen Aktien links liegen Dramatisch für die Altersversorgung Laut Statistiken des Deutschen Aktieninstituts hielten Ende 2014 nur 13,1 % der Deutschen Aktien oder Investmentfonds. Damit ging die Aktionärsquote im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zurück. Im Jahr 2001 – auf dem Höhepunkt der New Economy …

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