checkAd

     2906  0 Kommentare Barrick Gold – das Duell wird noch getoppt

    In “James Bond, der Mann mit dem goldenen Colt” ist es Schnickschnack, der Bond immer wieder verwirrt, mit Hilfe kurioser Spiegeltricks den Agenten in die Irre führt. Beim Duell dann ist auf einmal Bonds Widerpart verschwunden. Das kann bei Barrick Gold nicht passieren, die Aktie kann nicht einfach weglaufen. Physisch nicht – im Chartbild schon. Dies hat sich Franz-Georg angesehen und ausgemacht, dass die Entscheidung auch dort ansteht. Barrick lohnt also einen Blick, doch der Gesamtmarkt per se ist irrsinnig spannend. Was sich gestern bei den Zinsen und beim Bund-Future intraday abspielte war ein wahrer Krimi, auch DAX, Euro, Öl oder das britische Pfund spielen einen Thriller. Aber wie gesagt – alles nichts gegen die Zinsen und die waren gestern auch Thema im Webinar mit Franz-Georg und Benjamin. Hier gehts zur Aufzeichnung und unten finden Sie den Link zur Ergänzung vom Dienstag.

    Barrick Gold – die Lage

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    41.899,83€
    Basispreis
    39,62
    Ask
    × 8,93
    Hebel
    Long
    33.551,06€
    Basispreis
    3,99
    Ask
    × 8,87
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Fundamental betrachtet ist die Investmentstory bei Barrick Gold schnell erzählt. Doch die Geschäftsentwicklung ist derzeit nur ein Faktor, die für den Aktienkurs wichtig ist. Brisanter erscheint hingegen die charttechnische Ausgangslage.

    Mit einer Goldproduktion von 1,39 Millionen Unzen im ersten Quartal lag der weltgrößte Goldproduzent klar hinter den Erwartungen des Marktes von 1,49 Millionen Unzen. Auch der Gewinn von 0,05 Dollar je Aktie passte nicht, hier hatten Analysten mit 0,09 Dollar gerechnet. Immerhin blieben die mittelfristigen Ziele unverändert. Im Gesamtjahr will Barrick 6,2 bis 6,6 Millionen Unzen aus der Erde holen, die Kosten sollen zwischen 860 bis 895 Dollar je Unze betragen. Damit liegt Barrick deutlich unter dem Schnitt der großen Konkurrenten, der bei 980 Dollar je Unzen liegt. Zugleich soll die Nettoverschuldung um drei Mrd. Dollar sinken. Aktionäre erhalten eine Quartalsdividende von 0,05 Dollar, was auf das Gesamtjahr gesehen 0,20 Dollar entspricht. Zwischenfazit: Überzeugende Zahlen sehen anders aus, immerhin besteht aber Grund genug, dass die Daten in Zukunft besser ausfallen könnten. Der geplante starke Schuldenabbau, die klare Fokussierung auf das Goldgeschäft und die deutliche Verbesserung des Cash flows dürften sich positiv auswirken.

    Bodenformation im Blick

    Bis die nächsten Quartalszahlen veröffentlicht werden, sorgt die Charttechniker für Spannung. Im Kursbild ist der Verlauf der Aktie von Barrick Gold sowie darunter der Goldpreis abgetragen. Hier zeigt sich deutlich eine enge Korrelation. Wichtige Wendepunkte beim Edelmetall führten nahezu immer zu einem neuen Impuls bei der Aktie. Eine kleine Divergenz ist erst seit Anfang April zu erkennen. Während der Goldpreis in einer engen Spanne zwischen 1175 bis 1225 Dollar dümpelt, kletterte der Dividendenwert von zwölf auf 13 Dollar.

    Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

    Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

    Der Bereich um 13 bis 14 Dollar ist nun sehr entscheidend für die weitere Entwicklung. Hier liegen zahlreiche Umkehrpunkte der vergangenen Monate. Von oben drückt zudem die fallende 200-Tage-Linie und stellt eine zusätzliche Belastung dar. Sollten diese Hürden aber aus dem Weg geräumt werden, wendet sich das Blatt. Oberhalb von 14 Dollar wäre ein Doppel-Boden und somit eine klassische Trendwendeformation nahezu lehrbuchmäßig abgeschlossen und dürfte zahlreiche Anleger in die Aktie locken. Allein aus der Höhe des Kursmusters errechnet sich ein theoretisches Ziel von knapp 20 Dollar. Vorgelagert könnte der Wert bei 15 bis 15,50 Dollar eine Pause einlegen.

    Sollte der Sprung hingegen nicht bald gelingen, verliert der seit Mitte März bestehende Aufwärtsimpuls deutlich an Relevanz. Aufgrund der als sehr hartnäckig einzuschätzenden Barrieren ist dieses Szenario mindestens gleich wahrscheinlich. Eine Seiwärtsbewegung zwischen 12 bis 14 Dollar wäre die Folge. Da von fundamentaler Seite kurzfristig kaum die nötigen Impulse zu erwarten sind, sollten Barrick-Fans den Goldpreis beachten. Spätestens ab Kursen oberhalb von 1225 Dollar dürfte die 14er-Marke in Angriff genommen werden.

    Mit Barrick Gold und vielen weiteren heißen Charts haben wir uns auch im Dienstags- Webinar beschäftigt. Zur Aufzeichnung einfach auf das Bild klicken.

    webinar0605



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Daniel Saurenz
    Barrick Gold – das Duell wird noch getoppt In “James Bond, der Mann mit dem goldenen Colt” ist es Schnickschnack, der Bond immer wieder verwirrt, mit Hilfe kurioser Spiegeltricks den Agenten in die Irre führt. Beim Duell dann ist auf einmal Bonds Widerpart verschwunden. Das kann bei …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer