Frankfurter Flughafenbetreiber
Fraport-Übernahme von griechischen Flughäfen: Kompromiss mit der Regierung möglich
Die Pläne des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport zur Übernahme von 14 griechischen Regionalflughäfen könnten schon bald konkreter werden. Zumal sich Fraport gegenüber der griechischen Regierungen kompromissbereit zeigt.
Gestern noch klang das ganz anders. Die Nachrichtenagentur „dpa-AFX“ berichtete über Zweifel seitens Fraport an der Übernahme. Die „WirtschaftsWoche“ schreibt nun, Fraport sei zu Kompromissen gegenüber der griechischen Regierung bereit. In Branchenkreisen werde ein Kompromiss daher als „greifbar“ bezeichnet. Ein solcher könnte sowohl die etappenweise Übernahme der Regionalflughäfen als auch eine zeitweise Minderheitsbeteiligung des griechischen Staates vorsehen, heißt es.
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Das Auf und Ab um die Übernahme der griechischen Flughäfen durch Fraport geht damit weiter. Bereits im November vergangenen Jahres hatten Fraport und ein griechischer Partner Betreiberkonzessionen für die Flughäfen erhalten, berichtete „dpa-AFX“ vor gut zwei Wochen. Zu den von Fraport ins Visier genommenen Flughäfen zählt jener auf Thessaloniki sowie Airports auf Kreta, Korfu und Rhodos. Dem Bericht zufolge soll der Gesamtkaufpreis 1,234 Milliarden Euro betragen.