Nokia-Navigationssparte Here
Deutsches Bieterkonsortium aus Volkswagen, BWM und Daimler
Vor Kurzem berichtete wallstreet:online über das zum Verkauf stehende Nokia-Geschäft mit digitalen Landkarten. Viele Unternehmen, darunter auch Facebook, Uber sowie Finanzinvestoren, zeigten ihr Interesse an der Noka-Navigationssparte. Zuvor hatten bereits BMW, Audi und Daimler als Dreiverbund ein Angebot abgegeben - wohlgemerkt vor dem regulären Verkaufsprozess. Das ging Nokia-CEO Rajeev Suri dann wohl doch zu schnell und rief ein offenes Veräußerungsverfahren für den Nokia-Kartendienst Here ins Leben.
Wie die „WirtschaftsWoche“ aktuell berichtet, bereiten die drei deutschen Autohersteller Volkswagen, BWM und Daimler aktuell ein Gebot für den Nokia-Straßenkartendienst vor. Die Führung des Konsortiums soll dem Daimler-Konzern und dessen scheidenden IT-Chef Michael Gorriz obliegen. Dem Bericht zufolge planen die drei Automobilhersteller die Gründung einer Holding-Gesellschaft, die den Nokia-Kartendienst Here erwerben soll und an der sie die Mehrheit halten.
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Beim Preis könnte es interessant werden. In den Büchern wird die Navigationssparte Here mit einem Wert von zwei Milliarden Euro geführt, schrieb zuvor das „manager magazin“. Viel mehr wollten das Dreiergespann der deutschen Autobauer ursprünglich auch nicht zahlen.