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     1455  0 Kommentare Jain-Gegner schmeißt hin

    Rainer Neske, Privatkundenchef der Deutschen Bank, will das Geldhaus verlassen. Er gilt als erklärter Gegner der neuen Strategie der beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen.

    Vor wenigen Wochen beschloss die Deutsche Bank eine neue Strategie. Mit dem Verkauf der Postbank-Tochter und der Schließung von 200 Filialen sieht diese starke Einschnitte im Privatkundengeschäft vor. Ressortchef Rainer Neske, der unter anderem auch das Firmenkundengeschäft leitet, spielt da nicht mehr mit. Einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge, will er das Institut nach nunmehr 25 Jahren verlassen. Am kommenden Mittwoch werde der Aufsichtsrat über Neskes Abschied beraten. Eine offizielle Stellungnahme der Deutschen Bank gibt es bisher nicht.

    Der Privatkundenchef hatte sich für eine deutliche Verkleinerung der Investmentbank eingesetzt. Doch im Vorstand, der von den Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen angeführt wird, konnte er sich damit nicht durchsetzen. Das macht die Lage für die beiden Bosse nicht einfacher. Denn die Nachricht über den Rücktritt Neskes kommt nur wenige Tage vor der Jahreshauptversammlung der Bank. Und diese könnte durchaus turbulent werden. Zahlreiche Großaktionäre wollen Jain und Fitschen angeblich die Entlastung verweigern, einige Investoren sogar für eine Ablösung der Führungsspitze stimmen. Der Rücktritt des verdienten Privatkundenchefs dürfte die Aktionäre nicht milder stimmen.

    (PD)





    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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    Verfasst von 2Patrick Daum
    Jain-Gegner schmeißt hin Rainer Neske, Privatkundenchef der Deutschen Bank, will das Geldhaus verlassen. Er gilt als erklärter Gegner der neuen Strategie der beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen.

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