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     1025  0 Kommentare Erste Halswirbelsäulenoperation mit 3D gedrucktem patientenspezifischen Titanimplantat

    Tuttlingen (ots) - Zum ersten Mal weltweit wurde eine Patientin
    mit degenerativen Problemen an der Halswirbelsäule mit einem
    anatomisch angepassten 3D gedruckten Titanimplantat versorgt.

    Die Operation wurde von Prof. Dr. Dr. hc Uwe Spetzger, Direktor
    der Neurochirurgie am Klinikum Karlsruhe geplant und durchgeführt. Er
    ist der aktuelle Präsident der Jahrestagung der Deutschen
    Gesellschaft für Neurochirurgie.

    Implantathersteller ist die junge EIT Emerging Implant
    Technologies GmbH mit Sitz im Medizintechnikcluster Tuttlingen in
    Baden Württemberg. EIT ist einer der ersten Hersteller von
    Implantaten, die ausschließlich mit additiven Herstellungsverfahren
    gefertigt werden. Gemeinsam mit 3D Systems (NYSE:DDD) wurde ein
    Serienimplantat des Unternehmens im Design angepasst und gedruckt.

    Das additive Herstellungsverfahren erlaubt es, die trabekuläre
    hochporöse Struktur des menschlichen Knochens nachzuahmen. Das
    sogenannte EIT cellular titanium ® erzeugt auf Makro- Mikro- und
    Nanobene eine optimale Umgebung für die Knochenneubildung,
    Implantatstabilität und schnellere knöcherne Durchbauung. Dadurch
    wird der Einsatz von Knochentransplantaten überflüssig. Die
    zusätzliche patientenspezifische, anatomische Implantatanpassung
    erlaubt eine Maximierung der Kontaktfläche zwischen Implantat und
    Knochen. Dadurch sollen die üblichen implantatbezogenen
    Komplikationen wie Dislokationen, Einsinken des Implantates in den
    Knochen oder verzögerte Einheilung verringert werden, die meist auf
    suboptimalen Sitz der Standardimplantate zurückzuführen sind.

    Uwe Spetzger: "Wir sind fasziniert von der Kombination von
    computergestützem Design und Planung mit der Technologie des 3D
    Drucks von Metallen. Die Zukunft der patientenspezifischen Implantate
    hat begonnen."

    Stephanie Eisen, Geschäftsführerin von EIT ist überzeugt, "dass
    wir in 2-3 Jahren soweit sind, diese patientenspezifischen Implantate
    zu vernünftigen Preisen am Markt anbieten zu können. Die
    Individualisierung wird bessere Implantate liefern, die Operationen
    sicherer machen und die klinischen Ergebnisse verbessern. Damit
    werden Reoperationsraten reduziert, die im Bereich der Wirbelsäule
    deutlich höher sind als beispielsweise in der Hüft- oder
    Knieendoprothetik. Jetzt geht es um die Prozessoptimierung. Am Ende
    muss eine Verbesserung bei gleichzeitiger Kostenreduktion für das
    Gesundheitssystem stehen. Das ist unsere Mission".

    OTS: EIT Emerging Implant Technologies GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/pm/117033
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_117033.rss2

    Pressekontakt:
    Stephanie Eisen
    Phone: +49 160 3154253


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