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    Devisen  817  0 Kommentare Euro bleibt unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch nicht von seinen deutlichen Verlusten seit Wochenbeginn erholen können. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1115 US-Dollar, nachdem sie kurzzeitig unter die Marke von 1,11 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag noch auf 1,1180 Dollar festgelegt.

    Die Schwankungen am Devisenmarkt bleiben hoch: Hatte der Euro seit Mitte April um zehn Cent zulegen können, büßte er seit Montag drei Cent ein. Belastung kam zuletzt von der EZB, die einen Teil ihrer zur Konjunkturbelebung aufgelegten Wertpapierkäufe vorziehen will. Grund ist zwar nur der traditionell schwächere Handel in den Sommermonaten. Dennoch wurde der Euro durch die Aussicht auf eine zeitweilig höhere Schwemme von Zentralbankgeld belastet.

    Auch zur Wochenmitte bleibt die Geldpolitik bestimmend, allerdings die amerikanische: Die US-Notenbank wird am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Analysten und Anleger warten auf Hinweise, wann die Fed ihre Zinswende startet. Nachdem die weltgrößte Volkswirtschaft seit Jahresbeginn stark an Fahrt verloren hat, rechnet kaum noch jemand mit einer ersten Zinsanhebung nach der Krise bereits im Juni. Ob die Wende überhaupt noch in diesem Jahr kommt, gilt als zunehmend fraglich./bgf/stb





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