Aktien Asien

Weitere Gewinne - Rekordhoch an der Börse in Shenzen

TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens Börsen bleiben auch zur Wochenmitte im Aufwind. Besonders gilt dies für die Handelsplätze auf dem chinesischen Festland. Der mit den 300 größten Werten ausgestattete CSI-300-Index sprang auf den höchsten Stand seit 2008. Für den Composite-Index der Börse im südchinesischen Shenzen ging es gar auf einen absoluten Rekordstand nach oben.

Aber auch der japanlastige Stoxx 600 Asia/Pacific legte den vierten Tag in Folge zu. Er gewann am Mittwoch 0,45 Prozent auf 178,87 Punkte. Das war aber nichts gegen den Shenzen Composite, der um über 2 Prozent nach oben sprang. Seit einem Zwischentief am 7. Mai wurde er von den Anlegern um gut 20 Prozent nach oben katapultiert.

Der CSI-300 verbesserte sich zur Wochenmitte um weitere 0,50 Prozent auf 4754,92 Punkte, hatte zwischenzeitlich aber noch 90 Punkte höher gelegen. Vor allem Technologiewerte profitieren Börsianern zufolge von der Hoffnung auf weitere Maßnahmen der Regierung, um Innovationen und Unternehmerschaft zu fördern. Im Hang-Seng-Index in Hongkong ging es zum Börsenschluss dagegen um 0,39 Prozent zurück auf 27 585,05 Punkte.

In Tokio baute der Nikkei-225-Index seine Gewinne um 0,85 Prozent auf 20 196,56 Punkte aus. Mit 20 278 Punkte erklomm er zwischenzeitlich den höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Angeführt wurde der japanische Leitindex erneut von den Papieren des Herstellers von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten Shiseido, die mit fast 7 Prozent ohne konkrete Nachrichten den höchsten Tagesgewinn seit 2009 einfuhren.

Der australische Leitindex ASX 200 büßte dagegen weitere 0,09 Prozent ein auf 5610,30 Punkte. Anders als die chinesischen und japanischen Indizes gewann er im Handelsverlauf aber an Stärke und schloss nahe des Tageshochs. Nachdem schwache Bergbautitel den ASX zwischenzeitlich weiter nach unten gerissen hatten, schafften es letztlich 7 von 10 Branchen in positives Terrain. Der Sensex-Index im indischen Mumbai stieg um 0,65 Prozent auf 27 824,56 Zähler./ag/das