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     701  0 Kommentare Euro – vor neuen Tiefständen?

    Europa_EU_FlaggeEiner bekannten Regel zufolge haben „politische Börsen kurze Beine“. Früher war der Einfluss der Politik auf die Märkte durchaus noch überschaubar, spätestens mit der Euro-Schuldenkrise scheint die Weisheit aber nicht mehr zu gelten. Griechenland bleibt ein Dauerthema, Athen wird wahrscheinlich seine Zahlung an den IWF am 5. Juni nicht stemmen können. Gegenwind kommt nun auch aus Spanien. Mit den Regional- und Kommunalwahlen verändert sich das politische Machtgefüge. Schlecht für den Euro, der wieder unter das wichtige Ausbruchsniveau von 1,10 Dollar zurückfällt.

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    Bund-Future stabil

    Schauen wir uns nach dem langen Pfingstwochenende zunächst die Ausgangslage an. An den Anleihemärkten hat sich die Situation wieder beruhigt. Die kontinuierliche Nachfrage der EZB im Rahmen ihrer Ankaufprogramme stellt eine wichtige stützende Komponente dar. Besonders die Ankündigung der Notenbanker, in den nächsten Wochen in größeren Umfang aktiv zu werden, hat die Stimmung wieder verbessert. Der Bund Future stabilisiert sich bei 154 Punkten und dürfte vorerst in einer Range zwischen 152 bis 155 Punkten bleiben. Der DAX gibt nach, behauptet aber immer noch seine Seitwärtstendenz der vergangenen Wochen. Damit zeigt er gegenüber den Börsen in Madrid und Mailand relative Stärke. Der italienische Aktienmarkt kann sich heute früh zwar wieder fangen, aber gestern verlor der MIB rund zwei Prozent, so viel wie die spanische Börse in etwa auch. Wir haben daher wieder einiges an Handwerkszeug in unsere ISIN-Liste gepackt, darunter Inliner auf den DAX und Euro-Dollar, hier zum Nachschauen.

    Euro-Bullen in Gefahr

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    Bund-Future, seit Jahrebeginn

    Deutlich schlechter sieht die Lage hingegen für den Euro aus. Der richtungsweisende Sprung über den Widerstand um 1,10 Dollar könnte sich nun als Fehlausbruch erweisen. Zu Handelsbeginn sackt der Kurs wieder unter die 50-Tage-Linie. Hier wird es nun sehr spannend – im heutigen Chart-Webinar „DAX, Gold, Öl, Bund-Future: Heißer Tanz im Hochsommer oder Trendwende“ schauen wir uns die Ausgangslage genauer an. Unsere weiteren Termine in dieser Woche finden Sie hier  in der Übersicht.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Euro – vor neuen Tiefständen? Einer bekannten Regel zufolge haben „politische Börsen kurze Beine“. Früher war der Einfluss der Politik auf die Märkte durchaus noch überschaubar, spätestens mit der Euro-Schuldenkrise scheint die Weisheit aber nicht mehr zu gelten. …

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