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    AKTIEN IM FOKUS  1163  6 Kommentare Deutsche und Commerzbank leiden unter Griechenland und Spanien

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Banken haben am Dienstag zu den großen Verlierern am deutschen Markt gezählt: Commerzbank-Papiere rutschten am Vormittag mit minus 1,92 Prozent auf 12,23 Euro ans Dax-Ende, die Papiere der Deutschen Bank verbilligten sich um 1,49 Prozent. Händler verwiesen auf eine deutlich erhöhte Unsicherheit wegen Griechenland und auch Spanien.

    "Aus der griechischen Erkältung scheint sich nun eventuell eine spanische Grippe für die Finanzmärkte zu entwickeln", sagte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Zwar seien die Banken von der Griechenland-Krise kaum mehr direkt betroffen, sagte ein weiterer Händler. Sie hätten ihr Engagement zurückgefahren. Ein "Grexit" brächte aber große Unsicherheit nach Europa und das mache die Finanzwerte zu den Hauptleidtragenden.

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    Hinzu kommt Spanien: "Nach den Wahlen sind Befürchtungen da, dass man nach dem Linksruck ähnliche Züge sehen könnte wie einst in Griechenland", sagte Lipkow. Dort war es nach den Wahlen zur Wende in der Schuldenpolitik gekommen.

    Die Regional- und Kommunalwahlen in Spanien hatten am Wochenende einen politische Verschiebung nach Links gebracht. Die konservative Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Mariano Rajoy erlitt drastische Stimmeinbußen. Das erzeuge Sorgen, dass Spanien spätestens mit den Wahlen im November als Krisenthema wieder auf die Agenda komme, sagte der andere Händler. Dies würde die Banken mit ihren umfangreichen Beständen an spanischen Staatsanleihen hart treffen. Klare Kursverluste am Rentenmarkt in Madrid böten aktuell einen Vorgeschmack./fat/das




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