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    Geldschöpfung  11057  0 Kommentare Das aktuelle Geldsystem als Instrument der verfassungswidrigen Vermögensumverteilung von unten nach oben?

    Ludwig von Mises Institut Deutschland veröffentlicht Publikation zur Geldschöpfung der Banken als Vermögensrechtsverletzung
     
    Mit dem Ausbruch der Finanzkrise ist das Interesse an geldpolitischen Fragen nicht nur in Fachkreisen stark gestiegen. So wird das Thema „Geldschöpfung durch die Kreditinstitute“ auch neuerdings bereits in der allgemeinen Wirtschafts- und Tagespresse kontrovers diskutiert. Dennoch werden entscheidende Fragen in der Öffentlichkeit nicht gestellt und schon gar nicht für den Laien verständlich diskutiert oder beantwortet. Die im Fokus stehende Finanzindustrie hat dabei Strategien entwickelt, ihre Rolle und ihre Interessen erfolgreich zu verschleiern.
     
    Die neue Publikation des Ludwig von Mises Instituts möchte die drängenden Fragen unserer Zeit nicht nur oberflächlich beantworten: Der Band „Humes Dilemma – oder: Das Geld und die Verfassung“ enthält zwei ursprünglich getrennt veröffentlichte Aufsätze zum Thema Verfassung und Geld. Gemeinsam reichen sie an die Wurzeln des herrschenden Geldsystems und dessen moralische, soziale und verfassungsrechtliche Legitimation.
     
    Prof. Michael Köhler zeigt dabei überzeugend auf, dass das herrschende Geldsystem ein Instrument der verfassungswidrigen Vermögensumverteilung von unten nach oben ist, indem er die Volkswirtschaft und insbesondere die Geldtheorie wieder zurück in den Fokus der juristischen Betrachtung führt. Er stellt die Frage nach der Berechtigung volkswirtschaftlichen Handelns und verspricht und leistet die lange überfällige "Integration der Ökonomie in das Rechtssystem und seine Grundlagen". Er stellt die für viele so unangenehme Frage „Cui bono – wem nützt es“, und sind die Nutznießer auch rechtlich legitimiert?
     
    Der Leser wird sich bei der Lektüre vermehrt die Frage stellen müssen, warum der Staat das Recht zur Geldschöpfung durch Kredit den Banken als kostenloses Monopol überläßt, um sich anschließend das so entstehende Geld von den Banken teuer zu leihen und Zinsen aus Steuergeldern zu zahlen – zu Lasten seiner Bürger.
     
    Hat man das erst einmal verstanden, so wird auch klar, warum die Kreditgeldmenge aus Sicht der Finanzindustrie unter keinen Umständen schrumpfen darf, obwohl durch diese Deflation die Preise für die breite Masse sinken, der reale Wohlstand also tatsächlich steigt.
     
    Das Ludwig von Mises Institut Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, über aktuelle Fehlentwicklungen aufzuklären und bei volkswirtschaftlichen und sozialen Fragestellungen Denkanstöße zu vermitteln. Die gerade veröffentlichte Publikation von Prof. Michael Köhler soll einen wichtigen Beitrag zu einer offenen Debatte liefern.






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    Verfasst von wO Gastbeitrag
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