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    Aktien New York  873  1 Kommentar Skepsis über Griechenland-Einigung drückt Dow moderat ins Minus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Zweifel an einer raschen Lösung der Schulden-Verhandlungen mit Griechenland haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag etwas belastet. Zu den moderaten Verlusten hätten auch erneute Zinsängste beigetragen, die aus unerwartet gut ausgefallenen US-Immobiliendaten resultierten, hieß es. Der Dow Jones Industrial verlor zuletzt 0,36 Prozent auf 18 098,02 Punkte. Für den S&P-500-Index ging es um 0,32 Prozent auf 2116,76 Punkte nach unten. Der Nasdaq-100-Index büßte 0,30 Prozent auf 4532,60 Punkte ein.

    Am Vortag hatten die US-Börsen wegen Spekulationen um einen baldigen Durchbruch bei den Verhandlungen klar fester geschlossen. Nun hat die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, die Hoffnungen auf eine rasche Einigung der Geldgeber mit der griechischen Regierung wieder gedämpft. "Wir befinden uns im Arbeitsprozess, so dass ich nicht sagen würde, dass wir jetzt schon handfeste Ergebnisse erreicht haben", sagte sie.

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    Griechenland muss trotz leerer Kassen bis zum 5. Juni 300 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen. Insgesamt sind im Juni etwa 1,55 Milliarden Euro beim IWF fällig. Zudem können ohne verbindliche Reformzusagen der seit vier Monaten amtierenden Links-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras Hilfskredite in Höhe von 7,2 Milliarden Euro nicht fließen.

    In den USA war die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im April deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe kletterten zum Vormonat um 3,4 Prozent, während Volkswirte mit einem Plus von 0,9 Prozent gerechnet hatten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war stärker als erwartet gestiegen, was aber keinen nennenswerten Einfluss auf die Kurse hatte.

    Auf Unternehmensseite bewegten Übernahme-Meldungen die Notierungen. Mylan-Verwaltungsratschef Robert Coury hatte im Übernahmepoker um seinen Pharmakonzern durch den israelischen Konkurrenten Teva nun Pfizer und Novartis als passendere Käufer bezeichnet. Die Aktien von Mylan legten zuletzt um 1,32 Prozent zu.

    Gerüchte vom Vortag über ein Kaufinteresse des Halbleiterherstellers Avago Technologies an Broadcom bestätigten sich am Donnerstag: Avago will seinen Konkurrenten für 37 Milliarden US-Dollar kaufen. Die Avago-Aktien, die am Mittwoch mit einem Plus von knapp 8 Prozent aus dem Handel gegangen waren, verloren zuletzt 0,40 Prozent. Broadcom-Titel zollten mit minus 2,55 Prozent ebenfalls dem 22-prozentigen Kurssprung vom Mittwoch Tribut.

    Für die Papiere des Actionkamera-Spezialisten GoPro ging es um 7,39 Prozent nach oben. GoPro gab bekannt, seine Produktpalette bis zum ersten Halbjahr 2016 um eine Drohne zu ergänzen. Western Digital waren mit einem Plus von 4,49 Prozent Spitzenreiter im Nasdaq 100. Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs hatten die Titel des Festplattenherstellers zum Kauf empfohlen./edh/he




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