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    "Schlimmer als die Große Depression"  9944  4 Kommentare Neuer Schreckenschart zeigt das Ausmaß der Griechenland-Krise

    Neuer Wirbel in Sachen Griechenland. Dieses Mal aber weder verursacht vom „guten Tsipras“, noch vom „bösen Varoufakis“. Nein, die nächste Episode geht auf die Kappe der IWF-Chefin … und einem neuen Schreckenschart.

    Hat sie oder hat sie nicht? Die „FAZ“ zitierte Christine Lagarde in einem Interview mit den Worten: „Der Austritt Griechenlands ist eine Möglichkeit.“ An den Finanzmärkten schürte dieses Zitat die Angst vor einem Grexit. Sowohl der DAX als auch der Dow Jones fielen ins Minus. Doch auf die Reaktion der Märkte folgte die Reaktion des Internationalen Währungsfonds (IWF). Die IWF-Chefin soll diesen Satz nämlich so gar nicht gesagt haben.

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    „Als die Finanzmärkte auf dieses Zitat nervös reagierten, bat der IWF darum, die autorisierte deutsche Version anders zu formulieren“, schreibt die „FAZ“ und erklärt, wieso diese Äußerung in Teilauflagen und in einem Online-Artikel zu dem Interview fehlt. Der Satz sei nachträglich auf Bitte des Währungsfonds geändert worden, heißt es.

    Der IWF ließ „dpa-AFX“ daraufhin eine Mitschrift der strittigen Passage des in Englisch geführten Interviews zukommen. Demnach sagte die IWF-Chefin: „But, you know, it’s a potential …“ Das kann übersetzt werden als: „Aber wissen Sie, es ist eine Möglichkeit…“ Offen bleibt, ob Lagarde von einer konkreten Möglichkeit, entweder einem Grexit oder einem Graccident, spricht, oder, wie in englischsprachigen Medien behauptet, das Wort als Adjektiv benutzte und den Satz eigentlich noch fortführen wollte.

    Schreckenschart zeigt das Ausmaß der Krise

    So oder so, die Ängste sind geschürt und das zu Recht. Zumindest wenn man einem neuen Schreckschart Glauben schenken mag, der derzeit über Twitter verbreitet wird. Darin vergleicht die RBS die Krise Griechenlands mit der Großen Depression Ende der Zwanziger. Das Ergebnis lässt die schlimmsten Befürchtungen wahr werden: Ja, die Griechenland-Krise ist dramatischer als die Große Depression. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt habe die Große Depression die amerikanische Wirtschaft zwar schneller in die Tiefe gestürzt, allerdings ist die griechische Krise langanhaltender. Während es für die USA schon nach fünf Jahren wieder bergauf ging, bleibt die griechische Wirtschaft noch immer am Boden. Aber sehen Sie am besten selbst:




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