Deutsche Bank – greift erneut die 21er-Regel?

Es kommt wirklich selten vor, dass König Fußball sogar die Börse beeinflusst. Zumindest die Märkte in Qatar standen in den vergangenen Tagen kräftig unter Druck, inzwischen schließt die Fifa eine Neuvergabe der WM 2018 und 2022 nicht mehr aus. Politische Börsen sehen wir hingegen in der Türkei. Nach den Parlamentswahlen sackt die Lira gegenüber dem Dollar auf ein Rekordtief, der Aktienmarkt startet acht Prozent tiefer. Zumindest in Frankfurt sind ähnliche Turbulenzen nicht zu erwarten. Aber auch hier steht viel auf des Messers Schneide.

Auf dem Papier fallen die Verluste von knapp zwei Prozent für den DAX in den vergangenen fünf Handelstagen kaum bedrohlich aus. Etwas nachdenklicher stimmen da schon die Abgaben von 5,6 Prozent seit Ende Mai. Spätestens aber wenn man auf den Chartverlauf schaut, wird die gefährliche Ausgangslage zum Wochenauftakt deutlich. Mit 11.200 Punkten steht das Barometer an einer wichtigen Marke, die zuletzt vor gut vier Wochen als Sprungbrett für eine Erholung von rund 700 Zählern diente. Bleibt nun aber die Nachfrage aus, ist vor der 10.000er-Marke keine solide Unterstützung mehr zu erkennen. In unseren Webinaren wird der DAX neben anderen Themen wie die Deutsche Bank oder die EZB zum Beispiel eine große Rolle spielen. Los geht es in dieser Woche am Dienstag um 18 Uhr, Anmeldung hier.

Vola beachten

Es steht also viel auf dem Spiel, kräftige Bewegungen nach oben und unten sind zu erwarten. Besonders neue Wasserstandsmeldungen aus Athen sorgen für Anspannung, der VDAX-New als Angstbarometer bleibt mit 25 Punkten im Bereich des Jahreshochs. Klassische Optionsscheine sind derzeit somit teuer, hingegen locken Discounter und auch Inliner mit guten Konditionen. Am Wochenende haben wir Ihnen viele Ideen in die ISIN-Übersicht gepackt, um die aktuelle Lage bestmöglich zu nutzen.

Handwerkszeug zum Wochenauftakt

Wer verstärkt auf den DAX setzen möchte, sollte sich daher auf Knock Outs konzentrieren. Für fallende Kurse und als Depotabsicherung eignet sich die PS50GX. Der Basispreis von 11.710 Punkten führt zu einem Hebel von 20. Optimisten, die eine erneute Stabilisierung mit anschließender Erholung erwarten, setzen auf die VZ88H6, dass Bull-Papier bietet einen Hebel von 38.