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    Ashley Madison  2814  0 Kommentare Sommer, Sonne, Seitensprung - Südkorea lernt das Fremdgehen

    Sommer, Sonne, Seitensprung – die heißeste Jahreszeit steht bevor und dürfte einige in Sachen Liebe neu beflügeln. Auch in Südkorea entdecken immer mehr Menschen den Reiz des Verbotenen. Ashley Madison hilft ihnen dabei.

    „Life is short. Have an affair“ – So lautet der Slogan der bekannten Seitensprung-Agentur Ashley Madison, die bald an der Börse fremdgehen will (siehe: Seitensprung-Aktien – Ein unmoralisches Angebot für Investoren). In Südkorea scheint diese Botschaft gut anzukommen, das Geschäft mit der verbotenen Liebe boomt. Der Grund: Ehebruch ist nicht mehr länger strafbar.

    Im April 2014 ging Ashley Madison in Südkorea an den Start. Dieser konnte sich zwar mit 50.000 Mitgliedern innerhalb von zwei Wochen durchaus sehen lassen. Allerdings hielt der Erfolg nicht lange an. Behörden bereiteten dem Seitensprung-Geschäft bald ein jähes Ende. Die Website wurde blockiert, da sie gegen das geltende Ehebruch-Gesetz verstieß. Im Februar dann die Wende. Ein Gericht kippte das Gesetz, somit war der Weg fürs Fremdgehen wieder frei.

    Ashley Madison freut's, denn: Seit dem offiziellen Freifahrtsschein gehen die Mitgliederzahlen durch die Decke.

    Juhu, lasst uns fremdgehen

    Nur zwei Wochen nach dem Relaunch meldeten sich über 100.000 Menschen bei der Seitensprung-Agentur an, die Mehrheit davon weiblich. Laut „Business Insider“ bescherte dieser Mitglieder-Boom Ashley Madison einen Umsatz von 400.000 US-Dollar.

    Vor knapp einem Monat heizte Ashley Madison Gerüchte über einen bevorstehenden Börsengang an. Rund 200 Millionen US-Dollar wollen das kanadische Unternehmen und seine Muttergesellschaft Avid Life Media bei Investoren einsammeln und so den Marktwert auf eine Milliarden US-Dollar hochschrauben. Der Börsengang soll aber nicht in Kanada stattfinden, dort floppte nämlich 2011 ein erster IPO-Versuch, weil sich die Investoren gegen das unmoralische Angebot sträubten. Nun soll beim zweiten Versuch an der Londoner Börse alles besser werden.

    Ashley Madison-Chef Noel Biderman glaubt, London sei die bessere Wahl, weil die Stadt mehr an „Sünde und umstrittene Geschäfte“ gewöhnt sei. Naja, falls es auch mit London nicht klappt, könnte die Seitensprung-Agentur über Seoul nachdenken. Immerhin scheint man sich in Südkorea langsam aber sicher auch an sündhafte Geschäfte zu gewöhnen. Ashley Madison jedenfalls sieht dort durchaus Zukunftspotenzial. Wenn es nach den Verantwortlichen geht, könnten sich die Südkoreaner in fünf Jahren bereits zu wahren Fremdgeh-Profis entwickelt haben. Dann, so rechnen sie, soll Südkorea zum drittgrößten Markt nach den USA und Kanada aufgestiegen sein. In diesem Sinne… frohes Fremdgehen.





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    Ashley Madison Sommer, Sonne, Seitensprung - Südkorea lernt das Fremdgehen Sommer, Sonne, Seitensprung – die heißeste Jahreszeit steht bevor und dürfte einige in Sachen Liebe neu beflügeln. Auch in Südkorea entdecken immer mehr Menschen den Reiz des Verbotenen. Ashley Madison hilft ihnen dabei.

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