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     451  0 Kommentare DAX, Commerzbank, Nordex – Renditekracher fürs Depot

    Börse_ScoachBulleAllmählich wächst die Anzahl der Aktien im DAX, die seit Jahresbeginn im Minus notieren. Die beiden Versorger RWE und E.ON sowie die Papiere der Lufthansa liegen bereits prozentual zweistellig hinten. Rote Vorzeichen leuchten nun auch bei Siemens, Münchener Rück und Deutsche Post auf. Allianz steht nur noch denkbar knapp in der Pluszone, Commerzbank und ThyssenKrupp wären dann die nächsten Kandidaten. Auch bei den bisherigen Spitzenwerten schmilzt die Performance wie Butter in der Sonne.

    Ende des ersten Quartals notierten zeitweise mehr als sechs Blue Chips um über 30 Prozent höher. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Die Papiere von Lanxess stehen mit Gewinnen von 35 Prozent mit Abstand auf dem ersten Platz, Infineon sowie Fresenius folgen mit Aufschlägen von rund 27 Prozent.

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    Favoriten fallen zurück

    Daimler über 3 Jahre

    Daimler über 3 Jahre

    Besonders deutlich wird der Stimmungsumschwung der vergangenen zwei Monaten bei den drei Auto-Werten. Daimler, BMW und VW lieferten sich im März noch einen spannenden Dreikampf um die Spitzenposition im DAX, inzwischen sind die Werte nur noch im Mittelfeld zu finden. Besonders die Papiere der Münchner Premiummarke büßten überdurchschnittlich ein. Zuletzt drehte die Aktie wieder exakt an der 200-Tage-Linie und dem Ausbruchsniveau um 95 Euro nach oben. Ob der Bereich auch bei einem zweiten Anlauf noch halten wird, muss allerdings bezweifelt werden.

    Auch bei Daimler und VW ist der kurzfristige Trend nun klar abwärts gerichtet. Ein Direkteinstieg bietet sich somit noch nicht an, exotische Strukturen bieten hingegen gute Renditechancen. Für Daimler sollten sich Anleger den Capped-Call mit der WKN PS43FY  ansehen. Die obere Begrenzung liegt mit 70 Euro exakt auf dem Ausbruchsniveau und ist daher gut abgesichert. Bei einer Laufzeit bis Ende November bietet das Papier eine Seitwärtsrendite von 13 Prozent oder 33 Prozent p.a.

    Spiel mit der Angst

    Einsteigen sollten derzeit aber nur Optimisten, die vor allem in Hinblick auf Griechenland mit einer zügigen Einigung rechnen. Bisher sieht es allerdings nicht nach einer Lösung aus, Finanzminister Varoufakis schließt offenbar auch einen Austritt aus der Eurozone nicht mehr aus. Ob dies mal wieder nur taktische Spielchen sind, um die Gläubiger unter Druck zu setzen, ist offen. Am Markt werden die Äußerungen jedenfalls ernst genommen, der DAX fällt kurz nach Handelsbeginn unter das vor wenigen Tagen markierte Tief bei 10.864 Punkten. Damit ist der Weg bis mindestens an die Unterseite des kurzfristigen Abwärtskanals bei 10.770 Zählern frei. Im heutigen Chart-Webinar schauen wir neben Einzelwerten besonders auf die Weltmärkte. Welche Indizes bieten sich  für den Sommer an? Zudem gibt es eine neue Abstimmung zum DAX – anmelden können Sie sich hier.

    Börse_Dax_Februar_2Absicherungen über DAX-Bear-Scheine wie die bereits gestern vorgestellte CW1BM2 legten innerhalb von wenigen Stunden bereits rund 30 Prozent zu. Alternativ bieten sich Inline-Optionsscheine an, die in unruhigen Zeiten ebenfalls stabilisierend wirken. In unserem Favoritendepot  setzen wir auf die SG9P6J. Die Obergrenze des Scheins bei 12.750 Zählern wurde knapp verfehlt, seitdem verhält sich das Papier ähnlich wie ein Put und federt die Verluste in den Long-Positionen ab.

    In der Ruhe liegt die Kraft

    Von der hohen Volatilität profitieren derzeit auch Aktienanleihen. Da wir kurzfristig weiter nervöse Märkte erwarten, sollte der Basispreis der Papiere unter dem aktuellen Aktienkurs liegen. Mit der Seitwärtsrendite lassen sich so auch in schwierigen Zeiten ansehnliche Renditen erzielen. Je nach Risikogeschmack bieten sich  dazu verschiedene Basiswerte an. So lockt die PS2Q10 auf Nordex mit einer maximalen Rendite von 7,7 Prozent. Scheine auf Commerzbank, Deutsche Bank und Infineon finden Sie in unserer wöchentlich aktualisierten Vola-Übersicht.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    DAX, Commerzbank, Nordex – Renditekracher fürs Depot Allmählich wächst die Anzahl der Aktien im DAX, die seit Jahresbeginn im Minus notieren. Die beiden Versorger RWE und E.ON sowie die Papiere der Lufthansa liegen bereits prozentual zweistellig hinten. Rote Vorzeichen leuchten nun auch bei Siemens, …

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