Deutsche Telekom
T-Mobile-Verkauf - Bekommt US-Kabelkonzern Comcast den Zuschlag?
Die Deutsche Telekom führt mit mehreren Interessenten Gespräche über ihr US-Geschäft. Neben dem Satellitenanbieter Dish befindet sich unter den Anwärtern auch der US-Kabelkonzern Comcast, berichtet das „manager magazin" unter Berufung auf mehrere Insider.
Eine Entscheidung, an wen T-Mobile verkauft werde, sei noch nicht gefallen. Über die Gespräche mit Dish hatte das „Wall Street Journal“ bereits geschrieben. Sollte es zu einer Übereinkunft mit dem Satellitenbetreiber kommen, gilt ein Aktientausch wahrscheinlicher als eine Übernahme. Wie das „manager magazin" weiter berichtet, fordere Dish-Chef Charlie Ergen in den Gesprächen mit der Telekom aber Mehrfachstimmrechte, die ihm der Telekom-Vorstandsvorsitzende Timotheus Höttges nicht gewähren wolle.
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Der Kabelanbieter Comcast gilt als attraktiver für das Management der Telekom, auch weil er finanzstärker sei und eine Komplettübernahme stemmen könne. Comcast sucht nach der durch die
US-Kartellbehörden ausgebremsten Übernahme des Konkurrenten Time Warner nach neuen Wachstumsquellen. T-Mobile sei eine Option, um auf dem in den USA gerade erst entstehenden Markt für
Bündelangebote aus TV, Internet, Festnetz- und Mobilfunk zu punkten, so das „manager magazin".