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    NN IP-Experte  1888  0 Kommentare „Ideales Umfeld für Immobilienaktien“

    Roelf Groeneveld, Experte für Immobilienaktien bei NN IP, spricht mit FundResearch über Vorteile sowie Risiken der Assetklasse und erläutert die Strategie seines Fonds.

    FundResearch: Seit Anfang April arbeiten Sie für NN Investment Partners. Vorher hieß die Gesellschaft ING Investment Management. Haben Sie sich schon an den neuen Namen gewöhnt?

    Roelf Groeneveld: Nein, ich habe mich noch nicht ganz daran gewöhnt. Das braucht Zeit, nicht nur für unsere Kunden, auch für uns. NN ist ein Versicherer und weniger bekannt als die Marke ING. 

    FundResearch: Sie sind Teil des Real Estate Equity Teams bei NN IP. Was ist Ihre Aufgabe?

    Roelf Groeneveld: Ich bin im vergangenen Jahr hinzugekommen, um den Kunden zu erklären, wie wir unsere Immobilienaktienfonds verwalten, welche Ergebnisse wir erzielen und wie wir die  Aussichten einschätzen. Privatbanken möchten beispielsweise  detailliert und ständig darüber informiert werden. Dafür ist es gut, eine Person im Team zu haben, die ausschließlich für diese Aufgabe abgestellt ist.

    FundResearch: Warum Immobilienaktien? Was ist so spannend an dem Sektor?

    Roelf Groeneveld: Das Spannende ist, dass Anleger die Spezialdynamik dieses Aktiensegments vermehrt schätzen. Wir investieren ausschließlich in „listed Real Estate“. Der normale Immobilienmarkt ist riesig, aber in der Regel nicht kotiert. Vor allem in Europa nimmt die Zahl der börsennotierten Aktien zu und auch die Liquidität wird immer besser. Professionelle Anleger schauen sich immer häufiger Immobilienaktien an. Amerikanische und asiatische Investoren interessieren sich vermehrt für den europäischen Markt, nicht nur weil er günstig bewertet ist,  sondern auch wegen der verbesserten Liquidität. Und wenn die Investoren einsteigen, weil sie beispielsweise wie alle anderen nach Zins- oder Renditequellen suchen, dann treiben sie die Preise weiter nach oben. Liquidität ist dabei ungeheuer wichtig.

    FundResearch: Und die ist vorhanden?

    Roelf Groeneveld: Die verbessert sich in Europa stetig. In Ländern wie Spanien und Irland gibt es nun einige interessante und gut geführte Unternehmen, die an der Börse kotiert sind. In Frankreich sind mehrere große Unternehmen schon längere Zeit aktiv. In Deutschland hat die Liquidität schon vor ein paar Jahren einen starken Impuls erhalten. Außerdem haben an der Börse gelistete  Immobilienaktien einen Finanzierungsvorteil gegenüber direkten Immobilien. Denn letztere sind oft abhängig von den Banken. Bankkredite sind für sie immer noch schwierig zu bekommen. Bei gut geführten kotierten Immobilienunternehmen sind Anleger bereit, niedrige Zinsen auf Betriebsanleihen zu akzeptieren. Sie haben eine günstige Finanzstruktur und häufig auch eine Prämie zum Buchwert, können Aktien ausgeben und die Prämie nutzen um günstiger bewertete Immobilien zu kaufen.

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    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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