Rohstoffe - Gold
Löwen + Griechen = Gold
In Krisenzeiten mit Gold und Goldaktien vorsorgen
Sport und Politik liegen manchmal sehr nahe beieinander. Von spieltheoretischen Ansätzen im Sportgeschehen könnten Politiker daher auch Lehren ziehen. Der TSV 1860 München und Griechenland sind ein Beispiel. Goldfans werden Paralellen wohlwollend zur Kenntnis nehmen
Jeder Fussball-Fan in Deutschland kennt den TSV 1860 München. Die Löwen, wie sie genannt werden, kämpften gegen den Abstieg. Es ging emotional und sportlich hin und her. Nach einem Spieltag nahezu
gerettet kam am nächsten die Ernüchterung. Fast mit beiden Beinen schon in der dritten Liga gab es zum Ende der Rückrunde noch das vorerst rettende Ufer. Dann in der Relegation dasselbe Bild. Ein
Auf und ab der Emotionen – und in der letzten Minute die Rettung.
Für Griechenland bietet sich ein ähnliches Bild. Ein Auf und Ab der Emotionen. Die Beteiligten Politiker geben hier ein bisschen und es sieht aus als wäre das Land vor dem Bankrott (also in der Löwen-Welt dem Abstieg) gerettet. Just in diesem Augenblick zieht einer der Politiker – meist die griechischen – wieder etwas Unerwartetes aus seinem Köcher. Schwupps ist die Pleite gleich um die Ecke. Griechenland befindet sich gerade in der Phase der Relegationsspiels. Eigentlich ist das Land schon nicht mehr Euro (2. Bundesliga) tauglich. Doch es bekommt noch seine allerletzte Chance. Hinter den Kulissen wird gefeilscht und gerechnet. Faule Kompromisse werden wohl ausgehandelt. Da nich alles öffentlich werden wird, dürften sich letztendlich auch nicht alle an die Absprachen halten. Doch der Abstieg aus der 2. Liga, sprich das Verlassen des Euroraums, gelingt.
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Alle Beteiligten freuen sich überschwänglich das fast schon Unmögliche noch möglich gemacht zu haben. 1860 war schon in dieser Euphorie-Phase. Griechenland könnte binnen ein paar Wochen dorthin kommen. Doch Vorsicht lehrt die weitere Geschichte des TSV 1860. Nach der Euphorie soll der Neuaufbau beginnen. Hier prallt die Realität auf das Wunschdenken und die Euphorie des Geschafften. Bei den Löwen kommt es zum offenen Streit zwischen den Geldgebern und den leitenden Vereinsbossen. Das Chaos bricht aus, der 2. Liga-Verein versinkt im Chaos. Gibt es keine schnelle Klärung, wäre sogar eine freiwillige Aufgabe des Liga-Startplatzes nicht auszuschließen.