BILFINGER

Noch keine Trendwende in Sicht

Nach dem jüngsten Kurseinbruch kann sich die Aktie des Baukonzerns Bilfinger leicht erholen und notiert heute in einem schwachen Marktumfeld im Gap-Bereich, welcher am 18. Juni  gebildet wurde. Damit notiert die Aktie nur noch knapp unter dem Niveau, welches vor der Ankündigung der Aufspaltung des Unternehmens vorlag. Doch die lang- und kurzfristigen Abwärtstrends sind intakt. Auch die jüngsten Nachrichten und Berichte zum Unternehmen dürften kein nachhaltiges Vertrauen in die Solidität des Baukonzerns schüren. Erholungen dürften daher von den Anlegern genutzt werden, um Positionen abzubauen. Da das noch offene Gap einen Widerstandsbereich darstellt und Erholungen oftmals nach einem Kurseinbruch an den naheliegenden Widerständen im ersten Anlauf verkauft werden, könnte somit die Erholung der vergangenen Tage schon ein Ende finden.

Monatskerzen – Bilfinger SE

Aktuell eine schwarze Kerze im Juni. Ein Monatsschlusskurs unter 30 Euro würde ein Worst-Case-Szenario mit einem Kursziel bis ca. 20 Euro aktivieren.

Tageskerzen – Bilfinger SE

Gap abwärts = negativ. Die aktuelle Erholung sollte im Gapbereich auf Widerstand treffen. Wider Erwarten positiv wären ein Re-Break der Gap-Oberkante und ein Break des Abwärtstrends seit Mitte April per Daily-Close mit Erholungspotenzial bis ca. ca. 40 Euro. Hier wäre wiederum auf Verkaufssignale zu achten. Ausgesprochen negativ wären neue Tiefs und ein Break der 30er-Marke.

Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst wallstreet-online.de

Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com