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    Fonds  2716  0 Kommentare Zulauf für Aktienfonds

    24. Juni 2015. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Die Börsen kommen nicht zur Ruhe. Die heftigen Kursverluste Ende Mai und Anfang Juni sowie die kräftigen Gewinne in dieser Woche lassen auch Fonds-Anleger nicht kalt. „Seit die Entscheidung im griechischen Schuldenstreit näher gerückt ist, sehen wir hohe Umsätze“, berichtet Andreas Kehnen von der Baader Bank. Mit den zuletzt verbesserten Aussichten auf eine Einigung hätten – nach einem ruhigen Monatsanfang – viele Anleger Aktienfonds gekauft.

    „Es waren extrem volatile Wochen, der DAX hat immerhin um 1.000 Punkte geschwankt“, bemerkt Frank Wöllnitz von der ICF Bank. Allerdings werde nur bei Kursverlusten rege verkauft, bei Kursgewinnen sei wenig los. „Die hohe Volatilität spiegelt sich in den Umsätzen nicht wider. Alles wartet auf einen Entscheidung.“ Das größte Handelsaufkommen hat die Bank bei gemischten Fonds verzeichnet, gefolgt von europäischen Aktienfonds sowie Rentenfonds.

    Hellas-Euphorie

    Besonders Produkte mit europäischen und deutschen Aktien kommen seit einigen Tagen richtig gut an, wie Kehnen beobachtet hat. Extrem stark gefragt seien etwa der DWS Deutschland (WKN 849096), der DWS Aktien Strategie Deutschland (WKN 976986) und der DekaFonds TF(WKN DK2D7T). Wöllnitz meldet für den Bereich der europäischen Aktienfonds aber Abgaben im BGF European Equity Income (WKN A1H982).

    Geringer fallen der Baader Bank zufolge die Umsätze mit internationalen Aktienfonds aus. „Hier wird stark auf den Euro/US-Dollar-Wechselkurs geschaut“, erläutert Kehnen. Zugegriffen werde etwa im UniFavorit: Aktien (WKN 847707), im Dirk Müller Premium Aktien (WKN A111ZF) und im Robeco BP Global Premium Equities (WKN A0DLK6), der JOHCM Global Select (WKN A0RPNU) stehe hingegen auf den Verkaufslisten.

    Kurssturz in China

    Abgesehen von Griechenland gibt es noch ein großes Thema an den Märkten: China und der dortige Börsenboom beziehungsweise dessen mögliches Ende. Die Festlandsaktien waren seit dem vergangenen Sommer rasant gestiegen, der CSI300, der die 300 wichtigsten Aktien der Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, hatte sich mehr als verdoppelt. Ebenfalls nach oben ging es für den Hongkonger Hang Seng-Index – allerdings längst nicht so deutlich. Zuletzt verzeichneten beide Indizes aber kräftige Verluste.

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