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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  545  0 Kommentare Dax erholt sich von Griechenland-Dämpfer

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem schwachen Wochenbeginn wegen der Eskalation der Schuldenkrise in Griechenland hat der Dax am Mittwoch einen Erholungsversuch gestartet. Im frühen Handel verbesserte sich der deutsche Leitindex um 0,80 Prozent auf 11 032,92 Punkte.

    Der Ausfall der in der Nacht fällig gewordenen Kreditrate an den Internationalen Währungsfonds (IWF) war erwartet worden und zog die Börse damit nicht weiter runter. Unmittelbare Konsequenzen hat der Ausfall ohnehin nicht. Die Finanzminister der Eurogruppe wollen nun erneut über die verfahrene Lage in dem Krisenland sprechen; die Telefonkonferenz wurde aber vom Vormittag auf den späten Nachmittag (17.30 Uhr) verschoben. EU-Diplomaten erwarten neue Spar- und Reformvorschläge der griechischen Regierung.

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    Angesichts des von Athen überraschend angekündigten Referendums über geforderte Reformen und die geplatzten Verhandlungen mit den Geldgebern hatte der Dax in den ersten beiden Tagen der Woche fast 5 Prozent verloren. Ein Crash blieb damit aber aus.

    Der MDax der mittelgroßen Werte stieg zur Wochenmitte um 0,98 Prozent auf 19 814,86 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax gewann 1,30 Prozent auf 1663,62 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um fast 1 Prozent.

    NEUE ETAPPE IM SCHULDENSTREIT

    Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" erwägt Athen, die für Sonntag geplante Volksabstimmung unter der Bedingung abzusagen, dass es eine schnelle Übereinkunft mit der Eurogruppe gibt. Das habe Finanzminister Gianis Varoufakis seinen Kollegen gesagt.

    Noch stützt die Europäische Zentralbank (EZB) die griechischen Finanzinstitute weiter mit den sogenannte Notfall-Liquiditätshilfen (ELA). An Geldautomaten dürfen Griechen seit Montag maximal 60 Euro pro Tag abheben. Banken und Börse bleiben bis Anfang kommender Woche geschlossen.

    US-ARBEITSMARKTDATEN WERFEN SCHATTEN VORAUS

    Neben Griechenland dürften zur Wochenmitte auch Konjunkturdaten aus den USA stärker beachtet werden: Vor dem offiziellen Jobbericht der Regierung, der feiertagsbedingt bereits am morgigen Donnerstag veröffentlicht wird, berichtet der Dienstleister ADP am Nachmittag über den Stellenaufbau im Privatsektor.

    Die Kennzahlen vom Arbeitsmarkt sind von großer Bedeutung, weil die amerikanische Notenbank Fed ihre Geldpolitik stark am Jobmarkt ausrichtet. In den USA steht eine Zinswende bevor. Die Mehrheit der Experten rechnet inzwischen mit einer Anhebung der Leitzinsen im September.

    POSITIVE STUDIEN TREIBEN DAIMLER UND ADIDAS

    Positive Analystenkommentare verhalfen den Aktien von Daimler und Adidas mit 2,46 und 2,29 Prozent Plus an die Dax-Spitze. Den Papieren des Autobauers trauen die Experten der französischen Investmentbank Exane BNP Praibas noch mehr Kurspotenzial zu. Ihre Schweizer Kollegen von der UBS sprachen für Adidas derweil eine Kaufempfehlung aus. Die positive Trendwende des Sportartikelherstellers dürfte weitergehen, schrieb Analyst Fred Speirs in einer Studie.

    Die Aktien der TecDax-Unternehmen Evotec und Manz gaben dagegen deutlich nach: Die Biotech-Papiere von Evotec verloren 5,63 Prozent, nachdem sie zwischenzeitlich um fast 13 Prozent auf das Niveau von Ende 2014 eingebrochen waren. Der Alzheimer-Wirkstoffkandidaten Sembragiline hatte in einer Testreihe des Partners Roche die Erwartungen verfehlt.

    Manz-Aktien sanken derweil noch um gut 2 Prozent. Der Maschinenbauer blickt nach einer Auftragsstornierung weniger optimistisch auf das laufende Jahr als bisher. Ein Börsianer hält den Abschlag allerdings für übertrieben. Es sei am Markt eigentlich bereits erwartet worden, dass die Ziele zu ambitioniert seien und eine entsprechende Warnung komme, sagte er./ag/das




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