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    ROUNDUP  508  0 Kommentare Electrolux will GE-Hausgeräte-Kauf notfalls vor Gericht durchpeitschen

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Kartellbehörden haben Bedenken, aber Electrolux gibt den Kauf der Haushaltsgerätesparte von General Electric noch nicht verloren. Der Chef des schwedischen Konzerns will es vor Gericht mit den Wettbewerbshütern aufnehmen. Er erwarte weiterhin einen Abschluss des Geschäfts bis Jahresende, sagte Keith McLoughlin am Donnerstag. US-Behörden wollen den 3,3 Milliarden Dollar (2,99 Mrd Euro) schweren Deal dagegen blockieren, um eine zu große Marktmacht zu verhindern.

    Millionen von Amerikanern wären bei einer Übernahme möglichen Preisanhebungen von Electrolux ausgeliefert, hatten die Kartellwächter am Vortag erklärt. Schätzungen von Analysten zufolge würden sich etwa 40 Prozent des nordamerikanischen Marktes für elektronische Haushaltsgeräte in den Händen eines Konzerns ballen, wenn der Zukauf zustande käme. Electrolux-Aktien verloren angesichts des angekündigten Vetos der Kartellwächter am Donnerstagvormittag mehr als neun Prozent an Wert.

    McLoughlin strebt nach eigenen Worten eine Einigung mit den Behörden an. Es werde vor einem möglichen Gerichtstermin noch Gespräche mit dem US-Justizministerium geben. McLoughlin erhofft sich aus dem Deal mit GE Einsparungen in Höhe von 350 Millionen Euro.

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    "Unser Ziel bleibt es, das Geschäft in diesem Jahr abzuschließen", hatte auch General Electric in einer Stellungnahme mitgeteilt. Gemeinsam mit Electrolux wolle der US-Konzern die beabsichtigte Transaktion, die sowohl im Sinne des freien Wettbewerbs als auch der Konsumenten sei, energisch verteidigen. Die Unternehmen hatten die Übernahme im September des Vorjahres beschlossen./fri/enl/fbr





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