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    Devisen  859  0 Kommentare Euro gewinnt nach leicht enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag nach leicht enttäuschenden Arbeitsmarktdaten aus den USA gestiegen. Nach deutlichen Verlusten seit Dienstag kostete die Gemeinschaftswährung am Nachmittag 1,1092 US-Dollar. Das war etwa ein halber Cent mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1066 (Mittwoch: 1,1100) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9037 (0,9009) Euro.

    Nachdem die Gläubiger Griechenlands Verhandlungen über neue Hilfskredite bis zu dem am Wochenende stattfindenden Referendum ausgeschlossen hatten, stand am Nachmittag der US-Arbeitsmarkt im Mittelpunkt. In der größten Volkswirtschaft der Welt wurden im Juni weniger Jobs als erwartet geschaffen. Außerdem hatte die Lohnentwicklung überraschend stagniert. Nach Einschätzung von Experten zeigt sich der US-Arbeitsmarkt aber unverändert robust. Die US-Notenbank könne den Kurs halten und weiter auf eine erste Leitzinserhöhung nach der schweren Wirtschaftskrise zusteuern.

    Allerdings bleibt auch die Griechenlandkrise ein beherrschendes Thema am Devisenmarkt. Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis hatte seine politische Zukunft vom Ausgang der Volksabstimmung am Sonntag abhängig gemacht. Sollten die Griechen gegen die Empfehlung der Regierung "Ja" zu den Sparforderungen der Geldgeber sagen, werde er von seinem Amt zurücktreten, sagte er dem Fernsehsender Bloomberg TV.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,71030 (0,70905) britische Pfund , 136,82 (136,63) japanische Yen und 1,0507 (1,0457) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1165,25 (1168,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33 200,00 (33 290,00) Euro./tos/bgf/stw





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