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Griechisches Nein zu Sparvorgaben sorgt für Verluste

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das klare Nein der Griechen zu den Sparvorgaben der Gläubiger hat Europas Börsen am Montagmorgen belastet. Allerdings fielen die Verluste geringer aus als zunächst erwartet.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dämmte seine Auftaktverluste ein und notierte zuletzt 1,30 Prozent tiefer bei 3397,00 Punkten. Für den CAC-40-Index in Paris ging es um 1,13 Prozent bergab auf 4753,65 Punkte, wogegen außerhalb der Eurozone der Londoner FTSE 100 lediglich 0,49 Prozent auf 6553,53 Punkte abgab. Die Börse in Athen blieb weiter geschlossen.

Der überraschende Rücktritt von Finanzminister Gianis Varoufakis sollte laut Experte Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel die Verhandlungen mit den europäischen Partnern zwar vereinfachen. "Die Frage bleibt aber, ob es überhaupt welche geben wird und wie diese konkret aussehen werden." Für etliche Ökonomen ist die Wahrscheinlichkeit eines Austritts Griechenlands aus der Währungsunion ("Grexit") durch den Ausgang des Referendums deutlich gestiegen./gl/das