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    ANALYSE  1332  17 Kommentare Kepler Cheuvreux erwartet bei Aixtron weitere Kursrückgänge

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux sieht bei Aixtron noch kein Licht am Ende des Tunnels. Analyst Bernd Laux reduzierte in einer Studie vom Donnerstag seine Prognosen für den Gewinn je Aktie für das laufende und kommende Jahr deutlich und stufte die Aktien des Spezialmaschinenbauers von "Hold" auf "Reduce" ab. Das Kursziel senkte er von 7 auf 5 Euro. Laux sieht erst einmal keine Besserung der Lage des Unternehmens.

    Aixtrons Kunden litten unter überschüssigen Kapazitäten und der damit einhergehenden Erosion des Preisniveaus bei LED-Produkten, schrieb der Analyst. Vor diesem Hintergrund sei es unwahrscheinlich, dass die Geschäftszahlen für das zweite Quartal ermutigend ausfielen. Vielmehr seien die Umsatz- und Gewinnziele für dieses Jahr zunehmend in Gefahr.

    Auch aus Bewertungssicht sind die Aixtron-Aktien Laux zufolge nicht attraktiv. Der Analyst geht deshalb davon aus, dass sich der Kursverfall der Aktie fortsetzen wird.

    Gemäß der Einstufung "Reduce" rechnet Kepler Cheuvreux auf Sicht der nächsten zwölf Monate mit einem absoluten Abwärtsrisiko der Aktie./la

    Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux.






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    ANALYSE Kepler Cheuvreux erwartet bei Aixtron weitere Kursrückgänge Das Analysehaus Kepler Cheuvreux sieht bei Aixtron noch kein Licht am Ende des Tunnels. Analyst Bernd Laux reduzierte in einer Studie vom Donnerstag seine Prognosen für den Gewinn je Aktie für das laufende und kommende Jahr deutlich und stufte …

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    Kommentare

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    09.12.15 22:14:09
    Zitat von SmartCap: "Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet AIXTRON nun mehr einen Umsatz in
    ähnlicher Höhe wie für 2015"

    wie sehen die Chancen für einen Auftrag von Osram aus ?


    Das ist eine gute Frage! Die Frage, die sich daran anschließt: Wie hoch wäre ein mögliches Auftragsvolumen? Und auf wieviele Jahre verteilt sich dieses Auftragsvolumen.
    Avatar
    09.12.15 21:36:27
    "Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet AIXTRON nun mehr einen Umsatz in
    ähnlicher Höhe wie für 2015"

    wie sehen die Chancen für einen Auftrag von Osram aus ?
    Avatar
    13.10.15 13:30:09
    Avatar
    13.08.15 15:42:07
    mir fällt die generell recht hohe Shortquote in dem Sektorumfeld auf. bei veeco und cree um die 20% laut yahoo finance. Aixtron selbst scheint weiterhin der meist geshorteste deutsche Wert zu sein.
    Avatar
    13.08.15 14:04:34
    Zitat von DoktorNO: Da kommen wir uns ein wenig näher, wie viel Prozent der Anzahlungen nun sinnvoll anzusetzen sind weiß halt keiner von uns... :):):)

    Allerdings trifft deine Antwort nicht wirklich mein ursprüngliches Posting: Ich hatte von nicht bilanzierten Werten geredet wie etwa eigenerstellter Patente und deren Wert. Dass Patente im LED Bereich relevant sind, zeigt auch folgender Artikel:

    http://www.ledinside.com/news/2015/8/cree_and_epistar_consol…


    VG


    Die Patente sind in den immateriellen Vermögenswerten mit enthalten.
    Große Frage: Was sind die wert und wer kauft die?
    Eine Bank wird die Dir bei der Kreditvergabe u. U. mit Null ansetzen. Wie soll hier das Patent verwertet werden, fragt sich die Bank. Das Finanzamt wäre natürlich von einer Bewertung mit 10 Mio. EUR begeistert.

    Ein Patent für eine Mausefalle ist sicherlich viel wert, wenn sie das erste Mal patentiert wird. Patente laufen aber ab und nicht alle Länder halten sich an Patentrechte.

    Bspw. kann ich behaupten, ein Patent ist 5 Mio. EUR wert und bilanziere dies mit 4 Mio. EUR. Im Grunde ist das Patent aber keine 1000 EUR wert, da das eine nutzlose Abwandlung eines bereits bestehenden Patent ist, das keiner braucht und damit auch niemand kaufen will. Wer will heute noch ein Patent für eine hochmoderne Mausefalle ausgeben?

    Bei immat. Vermögenswerten und angesetzten Firmenwerten wäre ich immer etwas vorsichtig. Die Firmenwerte bei Aixtron sind meines Erachtens zu hoch angesetzt. Bei der Bewertung der Sachanlagen bin ich ebenfalls der Meinung: Hier wird eher stolz als zu klein bewertet.

    Im Ganzen bin ich bei AIX der Meinung: Hier wird sehr viel schön bewertet und schön geredet. Hier stinkt es etwas sehr laut nach Verschleierungs- und Hinhaltetaktik.

    Zu den Anzahlungen noch:
    Wie SmartCap sehr schön formulierte: Baranzahlungen sind immer komplett abzuziehen, da sie eine Form der Finanzierung darstellen. Wäre keine Baranzahlung zu Stande gekommen - aus welchen Gründen auch immer - dann hätte man entweder Barentnahmen tätigen müssen oder kurzfristig fremd finanzieren müssen. Damit gehen die Baranzahlungen komplett von den liquiden Mitteln ab. Und Aixtron finanziert sich inzwischen massiv über Baranzahlungen. Ich gehe davon aus, dass man sehr hohe Preiszugeständnisse beim Verkauf macht, um diese hohen Baranzahlungen zu generieren und überhaupt Absatz zu erzielen.

    Die Berichterstattung "Wir haben wieder Maschinen verkauft!" - lässt auf diese Politik schließen. Wer schreibt schon ständig über neue Geschäftsabschlüsse in "ad hoc" - wobei die Betonung auf ständig liegt.

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