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    ROUNDUP/P&G bestätigt  783  0 Kommentare Wella geht an US-Konzern Coty

    NEW YORK/CINCINNATI (dpa-AFX) - Jetzt ist es offiziell: Procter & Gamble verkauft seine Sparten für Kosmetikprodukte inklusive der Shampoo-Marke Wella an den US-Konzern Coty. Der Konsumgüterriese aus Cincinnati teilte am Donnerstag mit, ein Angebot über 12,5 Milliarden Dollar (11,3 Mrd Euro) angenommen zu haben. US-Medien hatten bereits vor Wochen über den Deal berichtet.

    Angeblich soll sich auch der Düsseldorfer Konzern Henkel im Bieterrennen engagiert haben, was aber nie offiziell bestätigt wurde. Insgesamt wechseln bei der Übernahme 43 Pflege- und Duftmarken den Besitzer. P&G, der Hersteller von Pampers-Windeln, Gillette-Rasierern und Ariel-Waschmittel, hatte im Frühjahr sein Geschäft mit der Schönheit zum Kauf angeboten.

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    Die Parfümfirma Coty wurde 1904 in Paris gegründet, sitzt aber in New York. 1992 stieg die deutsche Milliardärsfamilie Reimann ein. Das Unternehmen ist bereits eine Branchengröße. Es steckt hinter Düften von Calvin Klein, Davidoff, Madonna, Joop oder Heidi Klum und stellt darüber hinaus Kosmetik und Körperpflegeprodukte unter Marken wie Manhattan und Adidas her. Nun kommen weitere bekannte Parfüm-Labels von P&G wie Hugo Boss und Gucci dazu.

    Durch den Zukauf, der den Jahresumsatz auf mehr als zehn Milliarden Dollar verdoppeln soll, wird Coty zu einem der größten Akteure im globalen Kosmetikmarkt. Die Firma versucht schon länger, ihre Expansion voranzutreiben. 2012 hatte sie vergeblich versucht, für 10,7 Milliarden Dollar den Wettbewerber Avon Products zu schlucken. Beim Börsengang 2013 sammelte Coty rund eine Milliarde Dollar ein und bescherte den Reimanns einen dicken Gewinn.

    Procter & Gamble hingegen ist schon länger dabei, sein Portfolio einzuschrumpfen. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern bereits bei einem Milliarden-Deal seine Batteriesparte Duracell an Berkshire Hathaway veräußert, die Investmentfirma von US-Börsenguru Warren Buffett. Im letzten Geschäftsquartal sank der Umsatz von P&G zum Vorjahr um acht Prozent auf 18,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn fiel um 17 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar./she/hbr/DP/stb





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