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     1143  0 Kommentare SMA Solar gegen Aixtron – Bumerangeffekt nicht vergessen

    Börse_DAX_Geb_1Noch einmal müssen wir beim Marktbericht auf das Thema Griechenland zu sprechen kommen, aber nur kurz. In der Nacht wurde das umstrittene Reformgesetzt durchs Parlament gebracht, nun müssen noch einige Euro-Finanzminister ihr Mandat erhalten. Hier stehen die Ampel auf Grün, denn auch wenn Balten, Finnen und Slowaken das Paket ablehnen, die Länder haben zu geringe Stimmrechte. Damit ist die Causa Griechenland vorerst besiegelt und ausländische Investoren können da weitermachen, wo sie im April aufgehört haben: Nachdem vier Jahre in den USA der QE-Trade brummte, wird die Strategie dank der EZB in Europa fortgesetzt.

    Zugegeben, für die Chartanalysten unter uns waren die vergangenen Wochen keine schöne Zeit. Zwar hielt sich der DAX recht gut an die Vorgaben des seit April etablierten Abwärtskanals. Impulsgeber waren aber oft neue Wasserstandsmeldungen aus Griechenland, zuletzt auch verstärkt aus China. Zumindest ein Unsicherheitsfaktor fällt nun sehr wahrscheinlich weg, damit gewinnen charttechnische Marken wieder an Bedeutung.

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    Unter den Einzelwerten ist der Trend bei den meisten Blue Chips wieder nach oben gerichtet. Negative Ausreißer sind nur die Auto-Werte, BMW und VW laufen in einem Abwärtstrend, während Daimler immerhin die 21-Tage-Linie zurückeroberte. Heute starten die Papiere dank einer Beruhigung an den chinesischen Märkten und festeren Preisen bei den Industriemetallen freundlich in den Handel – passende Papiere finden Sie in der ISIN-Liste. Auch sonst überzeugt die Marktbreite, 85 Prozent der DAX-Aktien handeln über ihrem Monatsmittelwert. Kurzfristig ist der DAX schon leicht überhitzt, dies gilt besonders für die Zugpferde der vergangenen Tage: Allianz, Deutsche Börse, Fresenius, Fresenius Medical Care, SAP und Deutsche Telekom. Commerzbank, Merck und Lanxess bieten hier noch mehr Luft.

    Aufgepasst in beide Richtungen

    SMA Solar über 3 Jahre

    SMA Solar über 3 Jahre

    Sehr vorsichtig sollte man bei Werten sein, die zuletzt  extreme Kursbewegungen zeigten. SMA Solar legte in einer Woche um 70 Prozent zu, die Aktie notiert um 52 Prozent über ihrer 21-Tage-Linie – Rekord. Der Impuls kann nun jeden Tag auslaufen, Gewinnmitnahmen werden zunehmend wahrscheinlich. Aixtron ist das passende Beispiel auf der Gegenseite, die Papiere haben sich so weit von ihrem Monatsmittelwert nach unten abgesetzt wie selten zuvor in den vergangenen sechs Jahren. Hier ist eine temporäre Erholung nur eine Frage der Zeit. Ein Trendwechsel ist aber nicht zu erwarten, dafür müssten die Aachener am 28. Juli überraschend gute Zahlen präsentieren.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    SMA Solar gegen Aixtron – Bumerangeffekt nicht vergessen Noch einmal müssen wir beim Marktbericht auf das Thema Griechenland zu sprechen kommen, aber nur kurz. In der Nacht wurde das umstrittene Reformgesetzt durchs Parlament gebracht, nun müssen noch einige Euro-Finanzminister ihr Mandat erhalten. Hier …

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