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    RBC erwartet für Timmins Gold im 2. Quartal eine Erholung

    Auch hinsichtlich der Förderkosten rechnen die RBC-Analysten mit einem Umschwung: Nach 925,- USD pro Unze im 1. Quartal gehen sie nun von einem deutlichen Rückgang aus!

    Mit dem Beginn einer Trendwende bei der Goldproduktion rechnen die Experten der Royal Bank of Canada (RBC) beim kanadischen Edelmetallproduzenten Timmins Gold (ISIN: CA88741P1036 / TSX: TMM - - http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=292514 -). Laut ihrer in vergangener Woche vorgelegten Prognose für das 2. Quartal 2015 dürfte die Förderung aus dessen mexikanischer ‚San Francisco‘-Mine nach mehreren schwachen Quartalen in Folge im zurückliegenden 3-Monatszeitraum erstmals wieder auf ca. 29.000 Unzen Gold angestiegen sein. Zudem sollten die Produktionszahlen gemäß den Annahmen der Unternehmensleitung in der zweiten Jahreshälfte weiter zulegen.

    Auch hinsichtlich der Förderkosten (‚Cash Costs‘) rechnen die RBC-Analysten mit einem Umschwung: Nach enttäuschenden 925,- USD pro Unze im 1. Quartal gehen sie nun von einem deutlichen Rückgang auf 845,- USD pro Unze aus, womit man zumindest wieder in dem vom Timmins-Management vorgegebenen Kostenrahmen von 800,- bis 850,- USD pro Unze liegen würde.

    Insgesamt gehen die RBC-Experten, die weiterhin an ihrem Kursziel von 1,50 CAD festhalten, auch wenn sie den Wert mittlerweile nur noch als ‚Halten‘ einstufen, für das 2. Quartal von einer ‚roten Null‘ beim Gewinn pro Aktie aus, während die Mehrheit ihre Analysten-Kollegen zumindest eine ‚schwarze Null‘ für realistisch halten. Auf der anderen Seite rechnen sie hinsichtlich des Cash-Flows mit einem Quartalsergebnis von 4 US-Cents pro Aktie, obwohl die durchschnittliche Schätzung aller den Wert verfolgenden Experten derzeit lediglich bei 2 US-Cents pro Aktie liegt.

    Zwar erwarten die Bergbauspezialisten von Kanadas führender Geschäftsbank im Zuge der bislang noch nicht datierten Veröffentlichung der Quartalszahlen keine Änderungen der diesjährigen Unternehmensziele in Bezug auf Produktionsmengen und -kosten, allerdings weisen sie auch darauf hin, dass bei einem Anhalten der geringen Goldgehalte von zuletzt nur 0,53 Gramm pro Tonne Gestein in Verbindung mit dem weiterhin niedrigen Goldpreisniveau erneut mit einem negativen freien Cash-Flow zu rechnen ist. Dies könnte auf Dauer dazu führen, dass es für Timmins schwierig wird, die anstehenden Entwicklungsprojekte wie geplant zu finanzieren.

    Bislang liegt der Unternehmensschwerpunkt jedoch weiterhin darauf, den Genehmigungsprozess für das ‚Caballo Blanco‘-Projekt voranzutreiben und eine überarbeitete Machbarkeitsstudie für die ‚Ana Paula‘-Liegenschaft zu realisieren. Außerdem hat das Unternehmen im Rahmen einer Pilotphase damit begonnen, die Goldgehalte, Abbaukosten und Gewinnungsraten im Falle der Erschließung dreier, durch Bohrungen im 1. Quartal entdeckter, hochgradiger Erzkörpern entlang der Südwand der Mine zu überprüfen. Mit einem Abschluss dieser Untersuchung ist jedoch erst Ende des dritten bzw. Anfang des vierten Quartals zu rechnen. Im Falle eines positiven Ausgangs könnte dies zu einer Erhöhung des Goldgehalts der ermittelten Reserven führen, der bislang bei 0,56 Gramm pro Tonne Gestein liegt.

     

    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte


     


     

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    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
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