checkAd

    ROUNDUP/Presse  495  0 Kommentare Barclays will mehr als 30 000 Stellen streichen

    LONDON (dpa-AFX) - Die seit langem schwächelnde britische Großbank Barclays steht Berichten zufolge vor einem massiven Stellenabbau. Das Institut könnte in den nächsten beiden Jahren mehr als 30 000 Arbeitsplätze streichen, schreibt die "Times" (Montag) unter Berufung auf hochrangige Quellen im Geldhaus. Ein Insider bestätigte der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass jede vierte Stelle durch die laufenden Sparprogramme wegfallen könnte. Ende 2014 hatte Barclays noch 132 000 Beschäftigte. Das Institut wollte sich zu den Berichten nicht äußern. "Kommende Woche (29.7.) geben wir unsere Zwischenbilanz

    für 2015 bekannt, bis dahin kommentieren wir nicht", sagte eine Sprecherin.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Bank AG!
    Long
    14,49€
    Basispreis
    1,03
    Ask
    × 14,97
    Hebel
    Short
    16,39€
    Basispreis
    1,01
    Ask
    × 14,97
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Vor knapp zwei Wochen hatte die Bank ihren Vorstandschef Antony Jenkins angesichts des schleppenden Umbaus und der chronischen Renditeschwäche vor die Tür gesetzt. Vorübergehend führt Verwaltungsratschef John McFarlane die Geschäfte. Er gilt als harter Sanierer. Barclays steht bei Investoren wegen zu hoher Kosten in der Kritik.

    In den vergangenen sechs Jahren hat Barclays insgesamt rund 12 000 Stellen abgebaut, weitere 7000 sollen nach bisherigen Plänen in diesem Jahr folgen. Weit härter gingen zwei in der Finanzkrise teilverstaatlichte Konkurrenten vor. So reduzierte Lloyds auch durch Spartenverkäufe seine Belegschaft um gut 37 000 auf 95 000, die Royal Bank of Scotland (RBS) halbierte ihre Mitarbeiterzahl sogar fast auf knapp 90 000.

    Barclays kämpft mit ähnlichen Problemen wie die Deutsche Bank . Beide Institute betreiben ein umfangreiches Investmentbanking neben dem klassischen Bankgeschäft. Dieses Geschäftsmodell wird von Aufsichtsbehörden kritisch beäugt und mit besonders hohen Kapitalanforderungen versehen. Beide Geldhäuser waren zudem in zahlreiche Skandale der Branche in den vergangenen Jahren verwickelt, die viel Geld und Ansehen kosteten./enl/fri/hoslew/fbr





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP/Presse Barclays will mehr als 30 000 Stellen streichen Die seit langem schwächelnde britische Großbank Barclays steht Berichten zufolge vor einem massiven Stellenabbau. Das Institut könnte in den nächsten beiden Jahren mehr als 30 000 Arbeitsplätze streichen, schreibt die "Times" (Montag) unter …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer