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    Egbert Prior  1232  0 Kommentare Kion Group setzt auf Industrie 4.0

    Börsengang vor zwei Jahren. Ausgabepreis 24 Euro. Aktuell 42 Euro. 75% Kursplus. Das Geschäft des zweitgrößten Gabelstaplerherstellers der Welt – nach Toyota – brummt. 2014 fuhren die Wiesbadener ein weiteres Rekordergebnis ein. Der Umsatz kletterte um 4% auf 4,7 Milliarden Euro, der operative Gewinn legte um 6% auf 443 Millionen zu. Ebit-Marge 9,5%. Der Nettogewinn schaffte sogar ein Plus um 29% auf 178 Millionen. Hauptgrund: Der Mittelzufluß aus dem IPO senkte die Finanzierungskosten. Für 2015 stellt Vorstandschef Gordon Riske weitere leichte Zuwächse in Aussicht. Alles kreist bei Kion um die „Wachstumsstrategie 2020“. Im Mittelpunkt steht die Profitabilität. Die operative Marge soll auf mehr als 10% steigen. 2014 betrug die weltweite Nachfrage nach sogenannten Flurförderfahrzeugen 1,1 Millionen Stück. Davon wurden bei Kion 155.000 neue Stapler und Lagertechnikgeräte bestellt. Auch für die MDAX-Gesellschaft ist Industrie 4.0 ein großes Thema. Unlängst wurde die Übernahme des belgischen Automatisierungsspezialisten Egemin Group gemeldet. „Automatisierte Logistiklösungen werden im Zusammenhang mit Industrie 4.0 eine entscheidende Rolle spielen, weil sie der Vision von intelligenten Fabriken und Lagerhäusern den Weg ebnen“, meint CEO Riske. Der Manager spricht auch von einem „Meilenstein bei der Umsetzung der Strategie 2020“. China ist inzwischen der größte Markt für Gabelstapler. Im Reich der Mitte befindet sich Kion als größter ausländischer Hersteller in der pole position. Rückendeckung gibt der chinesische Dieselmotorhersteller Weichai Power, der sich mit 38% in Wiesbaden eingekauft hat. Ansonsten ist die Aktie breit gestreut. Aktuelle Börsenbewertung rund 4,2 Milliarden Euro. Das KGV (2015) beträgt 16. Noch akzeptabel. Dividende zuletzt 55 Cent. Fazit: Langfristig orientierte Value-In-vestoren dürften auf ihre Kosten kommen.




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    Egbert Prior Kion Group setzt auf Industrie 4.0 Börsengang vor zwei Jahren. Ausgabepreis 24 Euro. Aktuell 42 Euro. 75% Kursplus. Das Geschäft des zweitgrößten Gabelstaplerherstellers der Welt – nach Toyota – brummt. 2014 fuhren die Wiesbadener ein weiteres Rekordergebnis ein. Der Umsatz …

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