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    Rohstoffe  13118  10 Kommentare Goldpreis unter 1.000 US-Dollar? Experten rechnen mit dem Schlimmsten!

    Gold-Anleger und vor allem Gold-Unternehmen erleben in dieser Woche kein goldenes, sondern eher ihr blaues Wunder. Und es könnte noch härter für sie kommen. Experten rechnen mit dem Schlimmsten.

    In der Nacht zum Montag nahmen Spekulanten den Goldpreis ins Visier und stürzten ihn auf ein neues Fünf-Jahrestief. Eine Schockwelle ging durch die Märkte und riss insbesondere die Aktien diverser Gold-Produzenten mit in die Tiefe (siehe: Black Monday für Goldunternehmen – Spekulanten lassen Gold-Träume platzen).

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    Doch auch in den Tagen danach wollte und will sich der Goldpreis nicht so recht erholen. Am Donnerstag kostete eine Feinunze Gold in London 1.097,40 US-Dollar. Inzwischen kommen selbst eingefleischten Gold-Fans langsam aber sicher Zweifel an der goldenen Zukunft des Edelmetalls. Ist der Goldrausch endgültig vorbei? Experten sagen: JA!

    „Das Schlimmste für Gold kommt erst noch“

    Viele Analysten sind sich sicher, dass sich der Goldpreis so schnell nicht erholen wird. Denn so plötzlich der Gold-Schock am Montag auch hereinbrach, in Wahrheit handelte es sich um einen Absturz mit Ansage. Die Sorge um China, die anhaltende Inflationsflaute, vor allem aber der wiedererstarkte US-Dollar machen dem Gold zu schaffen (Mehr dazu hier).

    Gold-Experten sagen laut „Handelsblatt“ daher düstere Zeiten voraus. Jeffrey Curie warnt: „Das Schlimmste für Gold kommt erst noch.“ Der Preis könne zum ersten Mal seit 2009 wieder unter 1.000 US-Dollar fallen, so der Rohstoffexperte in Diensten von Goldman Sachs.

    Interessanterweise hatte Curie 2013 schon einmal eindringlich vor einem Preissturz bei Gold gewarnt. Unbedingt verkaufen, lautete sein damaliger Ratschlag an die Investoren. Kurze Zeit später verzeichnete der Goldpreis einen seiner schlimmsten Abstürze.

    Nun rät er Investoren erneut dazu, das beliebte Edelmetall aus ihrem Portfolio zu verbannen. Für ihn scheint klar: Gold hat ausgedient. „Längerfristig wollen wir diesen Markt definitiv in Richtung fallende Kurse ausspielen“, so Curie, der Gold in einem „strukturellen Bärenmarkt“ sieht. Das treffe aber nicht nur auf Gold zu, sondern auch auf andere Rohstoffe

    Experten und Spekulanten einig: Es hat sich ausgeträumt!

    Mit dieser Meinung steht der Goldman Sachs-Analyst nicht alleine. Dem Bericht zufolge rechnen auch Experten von ABN Amro und Société Générale damit, dass der Goldpreis noch in diesem Jahr unter die psychologisch so wichtige Marke von 1.000 US-Dollar fallen wird. Die DZ Bank sieht ebenfalls „klar negative Argumente“ und schraubte ihre Prognose auf Sicht von zwölf Monate auf 990 US-Dollar je Unze herunter.

    Aber nicht nur Experten, auch Anleger scheinen das Vertrauen in Gold zu verlieren. Das erkennt man daran, dass sich aktuell kaum jemand auf eine Wette um einen steigenden Goldpreis einlassen will. Laut „Handelsblatt“ hätten noch nie seit der Aufzeichnung im Jahr 2006 weniger Trader auf steigende Goldpreise gewettet als heute. Experten und Spekulanten scheinen sich in Sachen Gold-Träume einig: Es hat sich erst einmal ausgeträumt.




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    Rohstoffe Goldpreis unter 1.000 US-Dollar? Experten rechnen mit dem Schlimmsten! Gold-Anleger und vor allem Gold-Unternehmen erleben in dieser Woche kein goldenes, sondern eher ihr blaues Wunder. Und es könnte noch härter für sie kommen. Experten rechnen mit dem Schlimmsten.

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    Kommentare

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    29.07.15 13:33:24
    ob dies auch weiterhin dann Gold wird ihren Wert verlieren! aber denke, es wird wieder positive jederzeit schnell hüpfen
    Avatar
    28.07.15 05:46:20
    Sollte sich der Goldpreis tatsächlich für eine Weile bei 1000 bucks / Unze oder gar tiefer einfinden, wird solch ein günstiges Angebot - anderst als beim Rohöl - schnellstens abnehmen, da diejenigen Minen, die höhere Kosten aufweisen, dann aus der Produktion gehen.

    Da Immobilien-, Kredit-, Aktien- und Staatsverschuldungsblasen immer bedrohlicher zittern, sind niedrige Umsattelpreise zu Gold für Goldman-Sachser freilich hochinteressnt - und da die Politik bei den Herren gerne den Stiefelknecht macht, könnten sie auch das mit entsprechenden selbsterfüllenden "Analysen" effektiv und leise schaffen. Einer Verschwörung bedarf es dazu nicht. Nur eines großen Bankhauses mit Chupze und dussliger Politiker, die bei WIrtschaft und Geld ausschließlich "Quellensteuer" und "Staatshaushalt" verstehen.
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    27.07.15 14:01:58
    Bald kommen die Chinesen und kaufen Gold ....heute wieder minus 8% in Hong Kong
    Avatar
    25.07.15 18:04:55
    Nur ruhig Blut! Was uns diese sogenannten "Äcksperten" der Bankenmafia und der im höchsten Maße daran interessierten Zentralbanken hier wieder einmal vorlügen möchten, ist nichts anderes als ein durchsichtiger Bluff. Es geht einzig und alleine darum, das schmutzige Ponzisystem des Fiat- und Betrugsgeldes noch eine Weile hinauszuzögern.

    Wenn man weiß, dass diese Papiergeldwetten den tatsächlichen, physischen Bestand allen echten Goldes um das ca. 100-fache übersteigen, d.h., dass diese Drecksderivate reine Luftnummern sind, dann sollte man auf gar keinen Fall auch nur 1 gr. physischen Goldes in dieser Bangemachezeit veräußern, sondern die Gelegenheit nutzen, nachzuunzen.

    Diese Short-Aktion ist möglicherweise das letzte Aufbäumen der Papiergeldverbrecher, um den Anleger zu verunsichern und sich selbst mit "echtem Geld" noch rechtzeitig günstig einzudecken.

    Was zählt, ist die tatsächliche Kaufkraft nach dem Zusammenbruch der Schuldenorgie - das ist aber keine Frage des "ob" - sondern nur noch des "wann".
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    25.07.15 06:04:41
    Es kann durchaus noch weiter runtergehen mit dem Goldpreis

    Im Westen wird weniger Gold gekauft ersichtlich an den Verkaufszahlen der American Eagles

    Und die Minen steigen weiterhin ihre Produktion

    Wenn jetzt nicht eine Zentralbank oder andere Grosse verstärkt kaufen könnte es durchaus weiter runtergehen, zumindest bis zu den blankfeinen 1050 Dolores

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