DAX nähert sich wichtiger Marke. ifo, FED und VW im Fokus!
Der Auftakt in die Berichtssaison war unter dem Strich recht gut.
Sowohl Daimler als auch SAP konnten sogar (leicht) überraschen. Bei
den Amerikanern ging nach Google zum Wochenschluss auch Amazon nach
der Ergebnismeldung durch die Decke. Allerdings gab es auch den einen oder anderen Konzern wie Apple und BASF, die die gesteckten Erwartungen nicht (ganz) erfüllen konnten und (zeitweise) deutlich unter Druck kamen.
Derlei Meldungen nutzten scheinbar einige Anleger, um Gewinne nach der jüngsten Rallye mitzunehmen und die Indizes unter Druck zu setzen. Vom Beginn einer nachhaltige
Korrektur kann noch keine Rede sein. Allerdings könnte die kommende Woche aus technischer Sicht für die kommenden Wochen richtungsweisend sein.
Neben der FED-Sitzung stehen eine Flut von Unternehmensdaten an, die die Kurse im DAX® und den Nebenwerteindizes maßgeblich bewegen können.
Unternehmen im Fokus
In der kommenden Woche kommt der Datenreigen aus Deutschland langsam in Fahrt. Bei den DAX®-Konzernen werden unter anderem Bayer, Deutsche
Bank, Deutsche Börse, Deutsche Lufthansa, Fresenius, Fresenius Medical Care, HeidelbergCement, Infineon, Linde, Siemens und VW Zahlen für das abgelaufene Quartal melden. Unter den Nebenwerten könnten neue Daten unter anderem die Kurse von Airbus, Aixtron, Deutsche Annnington, Drägerwerk, Dürr, Hochtief, Morphosys und Osram Licht bewegen.
Aus den USA melden unter anderem Facebook, Twitter und T-Mobile USA. Amazon, Apple und Google haben gezeigt, dass Aktien nach Bekanntgabe der Zahlen durchaus große Sprünge vollziehen können. Lassen wir uns also überraschen. Die Zahlen der
Telekom-Tochter dürften zudem die T-Aktie möglicherweise maßgebliche Impulse geben.
Technisch spannend
Adidas testete heute erneut den Ausbruch über EUR 72. Gelingt es in den kommenden Handelstagen, ist ein Sprung auf EUR 77 durchaus möglich.
Unterstützung findet die Aktie bei EUR 68,50. BASF tauchte unter die 200-Tage-EMA-Durchschnittslinie und setzte auf der Unterstützung bei EUR 79,10 auf. Solange dieses Level hält, ist
ein Rebound bis EUR 82,50 stets möglich. Bayer ist derzeit zwischen EUR 130,80 und 133,70 gefangen. Nächste Woche kommen Zahlen.
Möglicherweise ergibt sich dann eine gute Tradingchance. Daimler prallte am seit März gebildeten Abwärtstrend ab. Damit droht nun
eine erneute Korrektur auf EUR 79,60. Merck hat sich im Bereich der 50-Tage-EMA-Durchschnittslinie bei EUR 95 stabilisiert. Kommt nun die Gegenbewegung in Richtung EUR 102. VW steuert die
Unterstützung bei EUR 187 an. Möglicherweise kann die dann das Steuer herumreißen. Der Autobauer wird kommende Woche Zahlen zum abgelaufenen Quartal liefern. Diese könnten möglicherweise neue
Impulse liefern.