Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX mit nur zögerlicher Erholung – Sorgen um China werden größer
Wieder das gleiche Bild, die Politik in China versucht die Börsen zu bändigen. Wie auch nach dem letzten großen Einbruch an den Festlandbörsen und den Ansteckungen anderer Märkte tritt die chinesische Regierung schnell auf den Plan, um die Turbulenzen einzudämmen. Und auch dieses Mal scheint dies zumindest vorübergehend zu wirken. Immerhin wurde inzwischen das Volumen kreditfinanzierter Wertpapierkäufe reduziert und wesentlich mehr Aktien sind zum Handel zugelassen.
Mit jedem Einbruch allerdings werden die Sorgen der Investoren um China, die Wirtschaft und die Börse, aber auch die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft größer. Das spiegelt sich auch in der nur
zögerlichen Erholung an deutschen Aktienmarkt zum Handelsstart wider. Auf Basis der heutigen Stabilisierung könnte der Deutsche Aktienindex nach den mehr als 700 Punkten Verlust in den vergangenen
Tagen zwar einen Erholungsversuch unternehmen. Ob dies aber gelingt, hängt sehr stark von den US-Börsen ab, die gestern charttechnisch wichtige Regionen testeten und diese bislang noch verteidigen
konnten. Sehen wir dort einen Rebound, sollte dies auch den DAX stützen.
Aus charttechnischer Sicht hat der DAX gestern im Futures-Handel noch das Gap bei knapp 11.035 Zählern geschlossen. Damit könnten nun die Bullen versuchen, eine Erholungsbewegung zu initiieren,
wobei es zunächst gilt, die 11.150 zurückzuerobern. Auf der Unterseite gilt es, möglichst nicht unter die 11.000 Punkte zu rutschen um keine Kursverluste auf zunächst 10.900 zu riskieren.