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     641  0 Kommentare Russlands Notenbank setzt Devisenkäufe aus

    MOSKAU (dpa-AFX) - Der zunehmend schwache Rubel ruft die russische Notenbank auf den Plan. Der Ankauf von Fremdwährungen für die Devisenreserven sei mit Wirkung vom Dienstag vorerst eingestellt worden, teilte die Bank of Russia am Mittwoch mit. Als Grund wurden erhöhte Schwankungen an den Währungsmärkten genannt. Der russische Rubel gewann nach Bekanntwerden des Kaufstopps an Wert.

    Die russische Notenbank hatte in den vergangenen Monaten Fremdwährungen wie den amerikanischen Dollar gekauft. Damit sollten die Devisenreserven, die insbesondere um die Jahreswende herum stark abgenommen hatten, wieder gefüllt werden. Im Winter hatte die Notenbank den Rubel mit hohen Devisenverkäufen stützen müssen, nachdem dieser wegen der Ukraine-Krise und stark fallender Ölpreise erheblich unter Druck geraten war. Seither stabilisierte sich die russische Währung.

    In den vergangenen Wochen hat der Rubel aber wieder deutlich an Wert verloren. Ein Grund waren abermals fallende Preise für Rohöl - zusammen mit Erdgas das wichtigste Exportprodukt Russlands. Beobachter gehen davon aus, dass der Druck auf viele Schwellenländerwährungen wie den Rubel zunehmen wird, sobald die US-Notenbank mit Leitzinsanhebungen beginnt. An diesem Mittwoch wird die Fed nach ihrer Zinssitzung neue Entscheidungen bekanntgeben. Mit einer ersten Zinsanhebung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise wird aber noch nicht gerechnet./bgf/jkr





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