Sommergewitter am Aktienmarkt?

Große Sprünge sind heute nicht zu erwarten bei der Fed-Zinssitzung um 20 Uhr. Zwar rechnet kaum ein Marktteilnehmer mit einer Zinserhöhung. Eine Anpassung ist aber wohl nur noch eine Frage der Zeit. Wichtig wird daher sein, ob das Kommuniqué Hinweise auf einen bevorstehenden Zinsschritt enthält. Umfragen zufolge rechnen die meisten Investoren mit der Zinswende im dritten Quartal, sehr wahrscheinlich auf dem nächsten Fed-Treffen Mitte September. Dass die Analysten sich dann feiern dürfen, wäre allerdings zuviel des Guten. Als Beispiel seien die Experten der Commerzbank genannt – siehe Link bei Facebook. Sie gehen von einer Zinsanhebung aus, doch moment – gehen Sie davon nicht auch schon im Jahr 2012, 2013, 2014 und im ersten Halbjahr 2015 aus? Frei nach dem Motto – Bayern München verliert ein Heimspiel. Irgendwann hat man auch damit recht. Diese mittelgute Überleitung führt gleichsam zu unserem Fußballspezial, das wir Ihnen täglich am Mittag präsentieren. Aktuell sind SAP und die Hertha dran - schauen Sie doch mal rein.

Für den DAX bleiben die mittelfristigen Aussichten daher eher durchwachsen, auch die Saisonalität liefert keinen Rückenwind. Seit 2004 war die August-Performance sechs Mal negativ, während die Bilanz für den September mit nur zwei negativen Jahren wesentlich besser ausfällt. Franz-Georg hat Ihnen die Performanceübersicht zusammengestellt, die Sie hier exklusiv bei FR sehen…

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Um von einer seitwärts gerichteten Bewegung dennoch zu profitieren, bieten sich vor allem Inline-Optionsscheine an. Inzwischen steht Anlegern ein breites Angebot zu Verfügung, die Papiere können wahlweise eher etwas sportlich mit engen Grenzen oder defensiver mit weiten Abständen zu den Knock-out-Niveaus gewählt werden.

Auch eine Absicherung bietet sich über die exotischen Papiere an, hier sollte die obere Schwelle näher am Kurs des Basiswertes liegen. Passend auf den DAX bietet sich die SG9QAH mit Barrieren bei 7600 und 13.400 an. Etwas mehr Luft nach oben lässt die SG6VFY mit Schwellen bei 9000 und 14.000 Punkten, die Rendite liegt hier bei 61 Prozent.