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    Börse Stuttgart-News  710  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Spannung vor Fed-Entscheidung - Zahlenreigen bei DAX-Werten

    Abwehrkampf nach Potash-Offerte: K+S bittet Regierung um Hilfe

    Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank (Fed) am heutigen Abend, um 20 Uhr (MESZ), halten sich die Anleger spürbar zurück. Der DAX lag am frühen Nachmittag bei 11.151 Punkten mit 0,2 Prozent im Minus.

    Die meisten Analysten rechnen nicht damit, dass die Fed schon heute die Zinsen anheben werde. Allerdings erhoffen sich die Börsianer Hinweise darauf, ob die Währungshüter diesen Schritt bereits für den September oder erst für den Dezember in Aussicht stellen.

    Unterstützt wurden die Aktienmärkte allerdings durch den etwas stabileren Handelsverlauf in China. Nach dem Ausverkauf der vergangenen Tage gewann der Shanghai-Composite-Index heute 3,5 Prozent hinzu.

    An der Spitze des DAX stehen die Aktien von Bayer mit einem Plus von 4,2 Prozent. Der Pharma- und Chemiekonzern hat im zweiten Quartal von einem starken Arzneimittelgeschäft und positiven Währungseffekten profitiert.

    Der frisch gekürte weltgrößte Autobauer Volkswagen konnte sein operatives Geschäft kräftig steigern. Der Betriebsgewinn lag mit knapp 3,5 Milliarden Euro um 4,9 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Allerdings hat der Konzern zuletzt in China weniger Autos verkauft. Der Kurs der Vorzugsaktien rutschte heute um 3,3 Prozent ins Minus.

    Auf der Verliererseite stehen auch die Aktien von HeidelbergCement mit einem Abschlag von 7,1 Prozent. Der Baustoffkonzern bietet 3,7 Milliarden Euro für Italcementi, die weltweite Nummer fünf in der Zementbranche. Zudem konnten die Quartalszahlen von HeidelbergCement die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen.

    Der Industriegase-Konzern Linde verschärft wegen der Flaute im Anlagenbau seinen Sparkurs. Für das laufende Jahr stutzten die Münchener ihre Umsatzprognose leicht auf 17,9 Milliarden bis 18,5 Milliarden Euro. Der operative Gewinn solle allerdings wie bisher geplant weiter bis zu 4,3 Milliarden Euro betragen. Dafür wird Vorstandschef Wolfgang Büchele den Sparkus verschärfen. Der Aktienkurs rutschte heute um 2,5 Prozent nach unten.

    Der Kasseler Salz- und Düngemittelkonzern K+S sucht im Abwehrkampf gegen eine Übernahme durch den kanadischen Rivalen Potash offenbar die Hilfe von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Wie ein Vertreter des Ministeriums gegenüber dem Handelsblatt bestätigte, habe es mehrere Gespräche gegeben. Unter anderem sei diskutiert worden, die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als “weißen Ritter” ins Boot zu holen. Die K+S-Aktie gewann heute 0,2 Prozent an Wert.

    Euwax Sentiment

    Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am frühen Nachmittag im Bereich der Nulllinie. Ein klarer Mehrheitstrend war unter den kurzfristig orientierten Derivateanlegern in Bezug auf den DAX also nicht erkennbar.

    Trends im Handel

    An der Euwax waren heute Knock-out-Calls auf die Dürr-Aktie besonders gefragt. Händler zufolge stecke hier die Kaufempfehlung durch einen Börsenbrief dahinter.

    Knock-out-Calls auf Dialog Semiconductor waren am Morgen noch stark gefragt. Am Nachmittag wurden die Scheine allerdings wieder verkauft.

    Andere Investoren erwarten offensichtlich steigende Kurse der Starbucks-Aktie. Seit gestern sind hier vor allem Call-Optionsscheine gefragt.

    Bei Calls auf Bayer nahmen Anleger heute Gewinne mit.

    Börse Stuttgart TV

    In der Reihe “Börsenwissen” geht es diesmal um Konjunkturindikatoren wie z. B. den ZEW Index oder den GfK-Konsumklimaindex. Warum sind sie für die Börsianer so interessant? Und wie ist die Stimmung aktuell vor dem Hintergrund der Probleme in Griechenland? Erklärungen dazu liefert Michael Bloss, EIFD-Direktor und Finanzbuchautor, im Gespräch bei Börse Stuttgart TV.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11954

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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