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    ROUNDUP  470  0 Kommentare Hochtief verdient deutlich mehr - Auftragsbücher gut gefüllt

    ESSEN (dpa-AFX) - Der Konzernumbau zahlt sich für Hochtief zunehmend aus: Der Baukonzern hat im zweiten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert. Die Essener profitierten aber auch von einer guten Auftragslage in Australien sowie deutlich besseren Geschäften in Nordamerika. Zudem schrieb Hochtief in Europa im ersten Halbjahr wieder schwarze Zahlen, nach einem Verlust im Vorjahr. Das um Sondereffekte bereinigte Vorsteuerergebnis erhöhte sich von April bis Ende Juni um 23 Prozent auf 163,2 Millionen Euro, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Freitag mit.

    Unter dem Strich blieb ein bereinigter Gewinn von 68,4 Millionen Euro. Das waren gut 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit seinen Gewinnzahlen übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte die mehrheitlich zum spanischen Baukonzern ACS gehörende Hochtief. An der Börse kamen die Zahlen gut an: Die Hochtief-Aktie legte vorbörslich um gut zwei Prozent zu.

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    CHEF: NEUAUSRICHTUNG GREIFT

    Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal dank gut gefüllter Auftragsbücher auf 5,7 Milliarden Euro, das waren gut 100 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Hochtief profitierte dabei erneut von der Euro-Schwäche. Der Auftragsbestand legte auf 37,2 (35,8) Milliarden Euro zu. Die Auftragseingänge stiegen um fast 44 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr peilt Hochtief weiterhin einen um Verkaufserlöse, Umbaukosten und Abschreibungen bereinigten Gewinn zwischen 220 und 260 Millionen Euro an, nach bereinigt 190 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

    "Wir profitieren in zunehmendem Maße von den Ergebnissen der strategischen Neuausrichtung", schrieb Unternehmenschef Marcelino Fernández Verdes in einem Brief an seine Aktionäre. Seit dem Amtsantritt des spanischen Chefs im November 2012 hat sich Hochtief von einer Reihe von Tochterfirmen wie etwa dem Flughafengeschäft, der Servicesparte sowie der Immobilientochter Aurelis getrennt.

    UMBAU

    Im vergangenen Jahr verkaufte Hochtief unter anderem den Wohnungsentwickler Format und verabschiedete sich aus dem Geschäft mit Windenergie auf hoher See. Aber auch die australische Tochter baut Fernandez Verdes um. Die Cimic -Bautochter John Holland und die Hälfte des Servicegeschäfts sind bereits verkauft. Deshalb wurden die Zahlen für 2014 angepasst./mne/jha/stb




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