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    Axel Springer investiert im ersten Halbjahr in digitales Wachstum

    Berlin (ots) - Umsatz steigt um 9,8 Prozent / EBITDA-Rendite von

    16,9 Prozent / Drei Viertel des EBITDA aus digitalen Aktivitäten /

    Prognose für Gesamtjahr 2015 bekräftigt

    Die Axel Springer SE profitierte im ersten Halbjahr des laufenden

    Geschäftsjahres von weiter steigenden Umsatz- und Ergebnisbeiträgen

    ihrer digitalen Aktivitäten. In den ersten sechs Monaten trugen sie

    mehr als 60 Prozent zum Konzernumsatz bei und erhöhten ihren Anteil

    am Konzern-EBITDA auf 75 Prozent. Mit deutlich zweistelligen

    Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis stärkten die Rubrikenangebote

    ihre Rolle als wichtigster Wachstumsmotor und größter Ertragsbringer

    im Konzern. Der Konzernumsatz von Axel Springer stieg im ersten

    Halbjahr insgesamt um 9,8 Prozent. Bei einem im Vergleich zum starken

    Vorjahreszeitraum stabilen EBITDA blieb das Unternehmen mit einer

    EBITDA-Rendite von 16,9 Prozent hoch profitabel. Unverändert erwartet

    der Vorstand höhere Ergebniszuwächse in der zweiten Jahreshälfte und

    bekräftigt vor diesem Hintergrund die Prognose für das Gesamtjahr.

    Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE:

    "Wir haben im ersten Halbjahr weiter kräftig in digitale

    Geschäftsmodelle im In- und Ausland investiert. Das starke organische

    Wachstum unserer digitalen Aktivitäten bestätigt unseren

    strategischen Kurs. Für das gesamte Geschäftsjahr 2015 rechnen wir

    wie erwartet mit einem deutlichen Ergebniszuwachs im Konzern."

    Axel Springer steigerte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2015

    um 9,8 Prozent auf EUR 1.577,3 Mio. (Vj.: EUR 1.436,8 Mio.). Getragen

    wurde diese positive Entwicklung durch deutlich zweistellige

    Wachstumsraten bei den Rubriken- und den Vermarktungsangeboten.

    Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte erhöhte sich der

    Konzernumsatz leicht um 0,7 Prozent. Das Konzern-EBITDA lag mit EUR

    266,7 Mio. auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (EUR 266,1 Mio.).

    Ein deutlicher EBITDA-Anstieg bei den Rubrikenangeboten glich

    Ergebnisrückgänge bei den Bezahl- und Vermarktungsangeboten aus. Die

    EBITDA-Rendite erreichte damit im Berichtszeitraum 16,9 Prozent nach

    18,5 Prozent im ersten Halbjahr 2014.

    Stabil blieb auch der um Sondereffekte und Abschreibungen aus

    Kaufpreisallokationen bereinigte Konzernüberschuss, der sich im

    ersten Halbjahr auf EUR 136,5 Mio. (Vj.: EUR 138,2 Mio.) belief. Der

    Konzernüberschuss erreichte EUR 111,0 Mio. (Vj.: EUR 141,6 Mio.). Das

    bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte EUR 1,09 (Vj.: EUR 1,12), das

    Ergebnis je Aktie betrug EUR 0,81 (Vj.: EUR 1,17). Die

    durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich infolge von

    Akquisitionen und dem Ausbau der digitalen Aktivitäten um 11,2

    Prozent auf 14.781 (Vj.: 13.295).

    Vorstand bekräftigt Prognose für das Geschäftsjahr 2015

    Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet der Vorstand einen Anstieg der

    Gesamterlöse im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

    Der geplante Anstieg der Werbeerlöse soll dabei den Rückgang der

    Vertriebserlöse und der übrigen Erlöse überkompensieren. Für das

    EBITDA rechnet der Vorstand mit einem Anstieg im hohen einstelligen

    Prozentbereich. Dabei wird ein Anstieg des EBITDA in den Segmenten

    Rubrikenangebote und Services/Holding erwartet, während die Bezahl-

    und die Vermarktungsangebote voraussichtlich ein EBITDA unter

    Vorjahresniveau erreichen werden. Aufgrund einer geringeren Quote des

    auf Minderheiten entfallenden bereinigten Konzernüberschusses

    erwartet der Vorstand für das bereinigte Ergebnis je Aktie einen

    Anstieg im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

    Anhaltend hohe Wachstumsdynamik der digitalen Geschäftsmodelle

    Axel Springer profitierte in den ersten sechs Monaten vom

    kräftigen Wachstum der digitalen Geschäftsmodelle im In- und Ausland.

    Die Pro-forma-Erlöse der digitalen Aktivitäten legten von EUR 848,4

    Mio. auf EUR 946,6 Mio. zu. Damit erreichten sie ein organisches

    Wachstum von 11,6 Prozent.

    Die erfolgreiche internationale Expansion der digitalen

    Geschäftsmodelle schlug sich zudem in einem Anstieg der

    Auslandserlöse um 23,6 Prozent auf EUR 753,9 Mio. (Vj.: EUR 609,7

    Mio.) nieder. Das Unternehmen erwirtschaftete damit 47,8 Prozent

    (Vj.: 42,4 Prozent) des Konzernumsatzes in den internationalen

    Märkten.

    Durch die fortschreitende Digitalisierung der Geschäftsaktivitäten

    erhöhten sich die Werbeerlöse von Axel Springer um 15,3 Prozent auf

    EUR 985,9 Mio. (Vj.: EUR 855,3 Mio.). Dabei entfielen 80,1 Prozent

    der Werbeerlöse auf die digitalen Geschäftsmodelle. Die

    Vertriebserlöse lagen aufgrund der strukturellen Rückgänge im

    Printgeschäft erwartungsgemäß mit EUR 351,1 Mio. um 3,7 Prozent unter

    dem Wert des Vorjahreszeitraums (EUR 364,7 Mio.). Die übrigen Erlöse

    legten um 10,9 Prozent auf EUR 240,3 Mio. zu (Vj.: EUR 216,7 Mio.).

    Diese Entwicklung wurde vor allem durch Zuwächse bei den

    Vermarktungs- und Bezahlangeboten getrieben.

    Zweistelliges Wachstum bei den Rubriken- und Vermarktungsangeboten

    Mit einem Umsatzplus von 56,8 Prozent auf EUR 355,3 Mio. (Vj.: EUR

    226,6 Mio.) blieb das Segment Rubrikenangebote der wichtigste

    Wachstumstreiber im Konzern. Neben einem starken organischen Wachstum

    schlugen sich hier Konsolidierungseffekte nieder, unter anderem durch

    die erstmalige Einbeziehung von @Leisure, LaCentrale, Jobsite und

    Yad2. Die Zusammenführung der beiden Immobilienportale Immonet und

    Immowelt unter dem Dach der neuen Immowelt Holding AG wurde Ende Juni

    2015 vollzogen. An dieser Gesellschaft hält Axel Springer Digital

    Classifieds einen Mehrheitsanteil von 55 Prozent. Das organische

    Wachstum des Segments Rubrikenangebote betrug auf pro-forma-Basis

    13,3 Prozent im ersten Halbjahr.

    Das Segment Rubrikenangebote verbesserte das EBITDA im ersten

    Halbjahr ebenfalls deutlich um 45,9 Prozent. Mit EUR 147,3 Mio. (Vj.:

    EUR 101,0 Mio.) lieferte es den höchsten Ergebnisbeitrag im Konzern.

    Bereinigt um Konsolidierungseffekte erhöhte sich das EBITDA um 14,9

    Prozent. Die EBITDA-Rendite des Segments lag mit 41,5 Prozent (Vj.:

    44,5 Prozent) weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Kategorie Stellen

    erzielte eine EBITDA-Rendite von 43,4 Prozent, Immobilien 50,6

    Prozent und Generalisten/Sonstige 30,1 Prozent.

    Im Segment Bezahlangebote verminderte sich der Umsatz in den

    ersten sechs Monaten um 4,1 Prozent auf EUR 728,9 Mio. (Vj.: EUR

    760,2 Mio.). Die Werbeerlöse des Segments lagen 8,5 Prozent unter dem

    Wert des Vorjahreszeitraums. Hier wirkte sich unter anderem das

    starke zweite Quartal 2014 aus, das durch die

    Fußball-Weltmeisterschaft und eine BILD Sonderausgabe positiv

    beeinflusst wurde. Durch marktbedingt rückläufige Auflagen

    reduzierten sich die Vertriebserlöse der Bezahlangebote um 3,8

    Prozent. Die übrigen Erlöse des Segments nahmen um 15,8 Prozent zu.

    Bereinigt um Konsolidierungseffekte vor allem durch die Einbeziehung

    von N24 legten die übrigen Erlöse um 2,3 Prozent zu.

    Erfreulich entwickelte sich die Zahl der digitalen Abonnements von

    BILD und WELT, die per Ende Juni 2015 bei rund 348.000 lag. Hiervon

    entfielen rund 282.000 digitale Abonnements auf BILD und rund 66.000

    auf DIE WELT (IVW Paid Content 6/2015). Der Ausbau der digitalen

    Abonnements zählt zu den strategischen Prioritäten von Axel Springer

    im laufenden Geschäftsjahr. Auch POLITICO Europe ist sehr gut

    gestartet. Bereits im Juli, im dritten Monat nach dem Start, hatte

    die Website politico.eu eine Reichweite von über 1,5 Millionen Visits

    und mehr als 1 Million Unique Visitors. Der Konzern kündigte zudem im

    Juli an, im Zuge der fortschreitenden Integration von WELT und N24

    alle Angebote und Produkte der beiden Marken künftig unter dem

    Markendach WELT zu führen.

    Das EBITDA der Bezahlangebote ging im Berichtszeitraum um 31,6

    Prozent auf EUR 90,8 Mio. (Vj.: EUR 132,7 Mio.) zurück. Hier wirkten

    sich neben den operativen Erlösrückgängen und der teilweise

    niedrigeren Rendite des neu akquirierten Geschäfts im Vergleich zum

    Vorjahreszeitraum gestiegene Restrukturierungsaufwendungen sowie

    Investitionen in den Ausbau unserer digitalen journalistischen

    Angebote aus. Die EBITDA-Rendite des Segments ging in der Folge auf

    12,5 Prozent zurück (Vj.: 17,5 Prozent).

    Das Segment Vermarktungsangebote erhöhte den Umsatz im

    Berichtszeitraum um 15,5 Prozent auf EUR 428,1 Mio. (Vj.: EUR 370,8

    Mio.). Getrieben von Zuwächsen im Performance Marketing erzielten die

    Werbeerlöse des Segments ein Plus von 10,7 Prozent. Demgegenüber

    wurde das Wachstum der übrigen Erlöse um 38,5 Prozent vor allem im

    Bereich Reichweitenvermarktung generiert.

    Während das EBITDA im Bereich Performance Marketing um 8,2 Prozent

    zulegte, verzeichnete die Reichweitenvermarktung einen Rückgang um

    12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gründe liegen in höheren

    Aufwendungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von idealo, dem

    Verkauf von Smart AdServer durch die aufeminin-Gruppe sowie in

    Wachstumsinvestitionen der US-amerikanischen Bonial-Tochter Retale.

    In der Folge reduzierte sich das EBITDA des Segments insgesamt um

    11,9 Prozent auf EUR 48,7 Mio. (Vj.: EUR 55,3 Mio.). Die

    EBITDA-Rendite belief sich auf 11,4 Prozent nach 14,9 Prozent im

    Vorjahr.

    Marktbedingt verzeichnete das Segment Services/Holding in der

    ersten Jahreshälfte einen Umsatzrückgang um 18,0 Prozent auf EUR 64,9

    Mio. (Vj.: EUR 79,1 Mio.). Das EBITDA des Segments verbesserte sich

    leicht von EUR -22,9 Mio. auf EUR -20,1 Mio.

    Finanzlage durch erhebliche Wachstumsinvestitionen beeinflusst

    In den ersten sechs Monaten erhöhte sich der frei verfügbare

    Cashflow um 5,4 Prozent auf EUR 86,9 Mio. (Vj.: EUR 82,4 Mio.). Die

    Nettoverschuldung belief sich zum 30. Juni 2015 auf EUR 993,8 Mio.

    gegenüber EUR 667,8 Mio. zum Jahresende 2014. Zum Ende des ersten

    Halbjahres verfügte Axel Springer über nicht in Anspruch genommene

    kurz- und langfristige Kreditlinien in Höhe von EUR 286,0 Mio. (31.

    Dezember 2014: EUR 511,0 Mio.), die der Konzern sowohl für allgemeine

    Geschäftszwecke als auch zur Finanzierung möglicher Akquisitionen

    einsetzen kann. Das Finanzierungsvolumen der bestehenden Kreditlinie

    wurde Anfang Juli von EUR 900,0 Mio. auf EUR 1.200,0 Mio. erhöht

    sowie die Laufzeit zu vorteilhafteren Konditionen bis 2020

    verlängert. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens lag Ende Juni bei

    39,0 Prozent (Vj.: 42,4 Prozent).

    Hinweis: Diese Presseinformation, die Konzern-Kennzahlen sowie der

    Halbjahresfinanzbericht sind in deutsch und englisch unter

    www.axelspringer.de/h1-2015 abrufbar

    OTS: Axel Springer SE

    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6338

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6338.rss2

    ISIN: DE0005501357

    Pressekontakt:

    Edda Fels / Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00 /

    edda.fels@axelspringer.de





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