checkAd

    Verbotene Geldgeschäfte  2310  3 Kommentare Deutsche Bank gerät ins Visier der US-Justiz - Geldwäsche in Russland?

    Der nächste Skandal? Die Deutsche Bank steht schon länger im Verdacht, in russische Geldwäsche-Geschäfte verwickelt zu sein. Nun hat das US-Justizministerium in Washington ein strafrechtliches Untersuchungsverfahren eingeleitet.

    Ende Mai sorgten erste Meldungen für Aufsehen, nach denen Mitarbeiter der Deutschen Bank in Moskau Gelder zweifelhafter Herkunft in beträchtlichem Ausmaß für russische Kunden gewaschen haben sollen. Auch wallstreet:online berichtete über den Fall (siehe: Geldwäsche bei der Deutschen Bank? Händler in Moskau beurlaubt).

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Bank AG!
    Long
    14,15€
    Basispreis
    1,18
    Ask
    × 14,73
    Hebel
    Short
    16,11€
    Basispreis
    0,88
    Ask
    × 14,44
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die New Yorker Finanzaufsicht DFS hatte daraufhin Ermittlungen eingeleitet. Mitte Juni soll sie laut „Bloomberg“ dafür E-Mails, Mitteilungen, Kundenlisten und weitere Details von der Deutschen Bank angefordert habe. Das Geldhaus hatte wiederholt auf laufende interne Untersuchungen verwiesen, bis zu deren Abschluss eine kleine Zahl von Händlern beurlaubt sei.

    Nun weitet sich der Fall aus. Neben der DFS hat jetzt auch das US-Justizministerium ein strafrechtliches Untersuchungsverfahren eröffnet. Das berichtet „Bloomberg“ unter Berufung auf eingeweihte Kreise.

    Dubiose Tauschgeschäfte von Rubel in US-Dollar

    Die Vorwürfe sollen sich auf den Verdacht der Geldwäsche beziehen - es geht dem Bericht nach vor allem um die Frage, ob russische Kunden der Deutschen Bank über bestimmte Finanzgeschäfte an den Behörden vorbei Rubel etwa in US-Dollar getauscht haben. Dabei könnte unter anderem auch gegen bestehende Sanktionen verstoßen worden sein. Im Raum stehen offenbar Transaktionen in Höhe von rund sechs Milliarden Dollar. Der Zeitraum der Untersuchung umfasse die Jahre 2011 bis Anfang 2015. Eine Sprecherin der Deutschen Bank verwies auf frühere Aussagen, wonach das Geldhaus bei den Ermittlungen kooperiere, und wollte keine weiteren Angaben machen.

    Früheren Berichten zufolge sollen die Banker im Moskauer Freiverkehr - also "over the Counter" (OTC) und damit nicht über die dortige Börse mit ihren entsprechenden Transparenzpflichten - Derivate gekauft haben; Sekunden später sollen sie die Derivate über den Londoner OTC-Markt wieder verkauft haben, so der Stand damals.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Verbotene Geldgeschäfte Deutsche Bank gerät ins Visier der US-Justiz - Geldwäsche in Russland? Der nächste Skandal? Die Deutsche Bank steht schon länger im Verdacht, in russische Geldwäsche-Geschäfte verwickelt zu sein. Nun hat das US-Justizministerium in Washington ein strafrechtliches Untersuchungsverfahren eingeleitet.

    Disclaimer