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    Aktien New York  910  0 Kommentare Zinssorgen belasten Wall Street

    NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen wegen einer möglicherweise baldigen Leitzinserhöhung haben den US-Aktienmarkt am Dienstag belastet. Der Dow Jones Industrial fiel um 0,50 Prozent auf 17 509,87 Punkte. Für den breit gefassten S&P 500 ging es um 0,42 Prozent auf 2089,22 Punkte nach unten und der technologiewertelastige Nasdaq 100 sank um 0,51 Prozent auf 4557,30 Punkte.

    Börsianer verwiesen auf Medienberichte über Aussagen des Chefs der regionalen Notenbank von Atlanta, Dennis Lockhart. Demzufolge sieht der Notenbanker den Zeitpunkt für eine Leitzinserhöhung im September gekommen. Lockhart ist in diesem Jahr stimmberechtigtes Mitglied im geldpolitischen Ausschuss der US-Notenbank Fed (FOMC).

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    Die Fed steuert seit einiger Zeit auf ein Ende ihrer Nullzinspolitik zu. Fed-Präsidentin Janet Yellen hatte erst kürzlich gesagt, mit einer Erhöhung sei noch in diesem Jahr zu rechnen. Volkswirte sind sich aber weiter uneins, ob es bereits im September oder erst im Dezember so weit sein wird.

    Vor diesem Hintergrund achten Anleger derzeit genau auf jegliche Daten zur Verfassung der US-Wirtschaft. Mit Spannung warten sie vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. So hatte die Fed angedeutet, dass es vor einem Zinsschritt einige weitere Verbesserungen am Arbeitsmarkt brauche. Das Rätselraten über den Zeitpunkt einer Zinserhöhung und damit ein Ende des Billiggeldes, das als wichtiger Treiber des Aktienmarktes in den vergangenen Jahren gilt, hatte in den letzten Monaten immer wieder für Kursschläge gesorgt.

    Zudem lastete der Kursverlust von gut 3 Prozent der Apple-Aktien auf dem Dow Jones. Die Papiere des iPhone-Konzerns setzten ihren Abwärtstrend fort und fielen auf den tiefsten Stand seit Januar. Zudem blieben Ölwerte wie Chevron Corp. und ExxonMobil trotz einer leichten Erholung der zuletzt stark gefallenen Ölpreise unter Druck. Chevron-Aktien fielen um 0,64 Prozent und ExxonMobil-Papiere gaben um 1,10 Prozent nach.

    Mit Blick auf die Berichtssaison waren die Nachrichten abermals gemischt. Der Versicherer AIG hatte im zweiten Quartal deutlich weniger verdient. Der Kurs knickte daraufhin um mehr als 3 Prozent ein.

    Beim US-Mobilfunker Sprint jubelten die Anleger hingegen. Der Konzern hatte im ersten Geschäftsquartal von kräftigen Kostensenkungen profitiert und mit seinem operativen Ergebnis die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktien verteuerten sich um 3 Prozent.

    Zudem sorgten Übernahmefantasien für Bewegung. Die Papiere des Pharmaunternehmens Baxalta schossen um 13 Prozent nach oben. Mit einem 30 Milliarden US-Dollar schweren Gebot trommelt der britisch-irische Konkurrent Shire gegen den Willen des US-Unternehmens für eine Übernahme./mis/he





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