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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  523  0 Kommentare Schwacher Euro gibt Dax Auftrieb

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch freundlich gestartet. Auftrieb kam insbesondere vom schwachen Euro. Der hilft einerseits den deutschen Unternehmen, die ihre Waren außerhalb der Eurozone exportieren. Andererseits macht er deutsche Aktien für aus den USA kommende Investoren interessanter. Der Dax gewann im frühen Handel 1,08 Prozent auf 11 579,33 Punkte.

    Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,66 Prozent auf 21 393,45 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax rückte ebenfalls um 0,66 Prozent vor und damit auf 1811,67 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann zur selben Zeit 1,00 Prozent auf 3655,58 Punkte.

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    AUSSAGEN ZUR US-ZINSSCHRITT DRÜCKT EURO RUNTER

    Die europäische Gemeinschaftswährung war am Morgen weiter unter Druck geraten und noch tiefer unter 1,09 US-Dollar gefallen. Zuletzt wurde der Euro bei 1,0862 US-Dollar gehandelt. Auslöser waren Aussagen des Chefs der regionalen Notenbank von Atlanta am Vorabend, die den Dollar gefestigt hatten. Dennis Lockhart sieht den September als angemessenen Zeitpunkt für die erste Erhöhung der US-Leitzinsen seit der Finanzkrise an, wie das "Wall Street Journal" berichtete.

    Mehr Aufschluss über den ersten Zinsschritt in den USA seit 2006 dürfte der offizielle Arbeitsmarktbericht für Juli am Freitag geben. Daher kommt auch dem Bericht des Dienstleisters ADP zur Jobentwicklung im Privatsektor an diesem Nachmittag besondere Bedeutung zu. Schließlich hatte die US-Notenbank nach ihrer jüngsten Zinssitzung mitgeteilt, dass sich der Arbeitsmarkt noch etwas verbessern müsse vor einem Zinsschritt. Die Jobdaten für Juli und August dürften entsprechend wohl den Ausschlag geben, ob der von Analysten erwartete September auch aus Sicht der Fed der richtige Zeitpunkt für die Zinswende ist.

    BEIERSDORF-AKTIE STEIGT

    Hierzulande standen jedoch zunächst einmal weitere Quartalszahlen auf der Agenda: Im Dax konnte an diesem Tag Beiersdorf die Anleger mit seinem Geschäftsbericht überzeugen. Der Konsumgüterkonzern legte im zweiten Quartal einen Zahn zu und punktete vor allem bei den Pflegeprodukten, zu denen die Marke Nivea gehört. Besonders angetan zeigten sich Börsianer von der Gewinnentwicklung des Konzerns. Die Aktie sprang um 3,13 Prozent hoch auf 82,48 Euro und ist damit wieder auf dem Weg in Richtung ihres Ende Mai erreichten Rekordhochs bei 84,28 Euro.

    Darüber hinaus gab es jede Menge Geschäftszahlen aus der zweiten Reihe: Während die Papiere der Autozulieferer Norma und ElringKlinger positiv reagierten und mit einem Plus von jeweils etwas mehr als 3 Prozent zu den Spitzenwerten im MDax zählten, bildeten die Aktien des Roboterspezialisten Kuka das Schlusslicht mit minus 1,67 Prozent.

    ElringKlinger profitierte auch im zweiten Quartal von der Euroschwäche und einer starken Nachfrage in den USA. Norma wuchs zwar nur dank Zukäufen und der Euroschwäche weiter, allerdings waren die vorgelegten Zahlen besser als vom Markt erwartet ausgefallen.

    KEINE ÜBERRASCHUNG MEHR BEI KUKA

    Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka hatte an diesem Morgen seine endgültige Quartalsbilanz vorgelegt, nachdem er Ende Juli die Prognose für das Geschäftsjahr 2015 angehoben hatte. Viel Neues habe es daher nicht mehr gegeben, sagte ein Händler und begründete die Kursschwäche unter anderem mit der hohen Bewertung der Aktie im Vergleich zu den Wettbewerbern.

    Mit minus 1 Prozent entwickelten sich auch die Anteilsscheine der Hannover Rück schwach: Zwar schraubte der weltweit drittgrößte Rückversicherer zur Bilanzvorlage seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach oben, das war für die meisten Marktteilnehmer aber keine Überraschung. Analysten hatten zudem beim Gewinn im ersten Halbjahr noch etwas mehr erwartet./ck/das




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