K+S-Privataktionäre unterstützen Ablehnung des Übernahmevorschlags von Potash
KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzenten K+S hat bei der Ablehnung der Übernahme durch den kanadischen Konkurrenten Potash Rückendeckung von seinen Privataktionären erhalten. Laut einer vom Unternehmen Mitte Juli durchgeführten Umfrage, unterstützen 84 Prozent der Privatanleger die Ablehnung des aktuellen Übernahmevorschlags von Potash durch das K+S-Management, teilte der Dax-Konzern am Montag mit.
An der Befragung Mitte Juli nahm mehr als ein Viertel der etwa 140 000 angeschriebenen Privataktionäre teil. Sämtliche Privataktionäre halten knapp 30 Prozent an K+S. Der Rest ist breit auf institutionelle Investoren verteilt. Erst am vergangenen Freitag hatte K+S auch den jüngsten Potash-Vorstoß mit 41 Euro je Aktie als zu niedrig zurückgewiesen.
"Die Resonanz der Privatanleger war überwältigend. Der Tenor stimmt mit der Einschätzung der großen Mehrheit der mit uns im Kontakt stehenden institutionellen Anleger überein, die ebenfalls die Ablehnung des Vorschlags von PotashCorp begrüßen", sagte K+S-Finanzchef Burkhard Lohr.
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Konzernchef Norbert Steiner hatte am Freitag auch das jüngste Angebot von Potash zurückgewiesen. Anfang Juli hatte K+S Übernahmegespräche abgelehnt, weil die Potash-Offerte zu niedrig sei. Auch fehlten K+S Zusagen zum Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen - daran änderte auch der jüngste Vorstoß nichts. Der Dax-Konzern legt seinen Quartalsbericht an diesem Donnerstag vor./jha/mne/edh