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    Aktien New York  817  0 Kommentare Kursverluste wegen Sorgen um China

    NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um eine stärker als erwartete Abschwächung in China haben die New Yorker Börsen am Dienstag belastet. Die chinesische Zentralbank hatte am Morgen überraschend den Yuan mit einem Rekordeingriff auf Talfahrt geschickt. Die Landeswährung verlor zum US-Dollar knapp zwei Prozent und rutschte auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Insbesondere die Exporteure mit starkem China-Geschäft zählen zu den Verlierern.

    Der US-Leitindex Dow Jones Industrial rutschte mit 1,41 Prozent ins Minus auf 17 366,56 Punkte. Am Vortag hatte das Aktienbarometer noch einen guten Wochenstart erwischt und beendete eine Verlustserie von 7 Minustagen in Folge. Der umfassendere S&P-500-Index sackte am Dienstag um 1,26 Prozent auf 2077,60 Punkte ab. Der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 1,70 Prozent auf 4495,31 Punkte.

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    Experte Craig Erlam vom Währungshändler Oanda brachte einen weiteren Aspekt mit dem Blick auf die Intervention in China ins Spiel: "Wegen der Abwertung des Yuan könnte sich die Zinswende in den USA ins kommende Jahr verschieben." Die von China eingeläutete neue Runde im Abwertungswettlauf könnte den Exporteuren der USA schaden. Volkswirte rechnen aktuell mehrheitlich im September mit einer ersten Leitzinserhöhung seit der Finanzkrise.

    In New York zählten Aktien von US-Unternehmen mit starkem China-Geschäft zu den größten Verlierern: Ganz unten im Dax-Jones-Index standen Apple-Papiere mit einem Kursverlust von 5 Prozent. Analyst Sundeep Bajikar vom Analysehaus Jefferies hatte sein Kursziel für die Anteile an dem Technologiekonzern gesenkt und verwies auf Unsicherheit um die iPhone-Nachfrage insbesondere aus China.

    Auch Firmen aus der Automobil- und Luxusgüterbranche, die ebenfalls stark von Exporten nach China abhängig sind, zählten zu den größten Verlierern. Die Papiere von General Motors (GM) fielen um 3,57 Prozent und die Anteile am Schmuckhändler Tiffany rutschten um 2,57 Prozent ab.

    Die Internet-Suchmaschine Google stand auch im Fokus. Die Anteilsscheine legten an der Spitze des Nasdaq-100-Index um fast 4 Prozent zu. Der Internet-Riese baut sich umfassend um. Das Web-Geschäft mit der Suchmaschine und der Online-Werbung soll von neuen Unternehmungen wie selbstfahrenden Autos oder Drohnen getrennt werden. Die Kern-Firma heißt weiterhin Google, wandert aber unter das Dach eines neu geschaffenen Mutterkonzerns mit dem Namen Alphabet.

    Symantec-Aktien rutschten dagegen kräftig um 5,46 Prozent ab. Der Softwarehersteller verkauft für 8 Milliarden Dollar den IT-Spezialisten Veritas an den Finanzinvestor Carlyle Group . Dessen Titel verloren über 4 Prozent./fat/he





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